"Herz auf dem Platz gelassen": Fürth trotz Pokal-Aus positiv gestimmt
Nach zehn Gegentoren in zwei Partien lag im Pokal der Fokus der SpVgg Greuther Fürth vor allem auf der Defensive. Nach Chef-Trainer Thomas Kleine hat seine Mannschaft "eine gute Reaktion gezeigt", wie er im Anschluss der Partie sagte. Eine kleine Unachtsamkeit nutzten dann jedoch die Pfälzer.
"Heute eine gute Reaktion gezeigt"
Die Negativserie stoppen konnte Greuther Fürth im Pokal nicht. Allerdings zeigte das Team von Kleine eine deutlich verbesserte Leistung. Das befand auch der Trainer nach der Partie: "Nach zwei Spielen, in denen wir auf den Sack bekommen haben, haben wir heute eine gute Reaktion gezeigt."
Die Kleeblätter hatten durch Felix Klaus sogar die Chance in Führung zu gehen, dann "bestrafen wir uns für einen Fehler im Aufbau, da hat Kaiserslautern die Klasse gezeigt. Kurz vor der Pause haben wir die gleiche Chance, aber wir haben sie nicht ausgenutzt. Die Jungs haben heute auch gut verteidigt. Letztendlich müssen wir das Spiel abhaken, aber so eine Niederlage tut richtig weh." Zu allem Überfluss aus Fürther Sicht sah Omar Sillah binnen vier Minuten nach seiner Einwechslung die Ampelkarte. Für Kleine "völlig übertrieben. Das stand nicht im Verhältnis zu dem Foul von Kunze, der keine Gelb-Rote Karte bekommen hat."
"Dürfen aber nicht den Kopf in den Sand stecken"
Aus dem Auftritt gegen die Pfälzer wollen die Franken nun das Positive mitnehmen. "Ich glaube, das hat man auch gesehen, dass wir den Fight komplett angenommen haben. Es war kein einfaches Spiel nach den letzten Rückschlägen, aber die Mannschaft war gut eingestellt. Ich glaube wir haben heute unser Herz auf dem Platz gelassen und darauf können wir stolz sein. Am Sonntag wartet das nächste Spiel und jetzt heißt es die Köpfe hochnehmen und die positiven Sachen mitnehmen. Wir müssen weiterhin die Situationen erzwingen und da bin ich optimistisch", sagte Stephan Fürstner.