"Hürden gibt's immer": Klose kämpft vor dem KSC-Spiel gegen die Uhr

Neuzugänge, wenig Zeit, hoher Druck: Dennoch will Miroslav Klose vor dem Gastspiel seiner Nürnberger am Samstag in Karlsruhe nicht lamentieren. Stattdessen will der FCN anpacken und in einer Partie auf Augenhöhe dagegenhalten.

Dem FCN fehlt die Zeit

Gegen den Karlsruher SC feierte Miroslav Klose einst sein Debüt als Trainer des 1. FC Nürnberg. Ein Jahr später reist der Weltmeister von 2014 mit seinem Team als Tabellenletzter in die Fächerstadt. Mit im Gepäck: Zahlreiche Neuzugänge. Was fehlt, ist die Zeit. Vor der Partie am Samstag bleibt lediglich eine Trainingseinheit mit dem gesamten Kader. Lamentieren will Klose aber nicht: "Hürden gibt's immer im Leben. In der wenigen Zeit müssen wir schauen, dass es funktioniert. Das ist meine Aufgabe als Trainer - bei allen Schwierigkeiten."

Die Probleme rund um den Saisonstart sind weiterhin zu spüren. Immer wieder ist der Chef-Trainer Thema von Spekulationen - wenngleich Sportvorstand Joti Chatzialexiou diese zurückwies. Fehlt es dennoch an deutlicherer Rückendeckung? "Den Austausch, den ich mit ihm habe, ist richtig gut. Wir haben einen Kader mit den Profilen, die wir wollten. Jetzt gilt es damit zu arbeiten. Besser spät als nie."

Grimaldi ein Kandidat für die Startelf?

Einer der vielen Neuzugänge ist Adriano Grimaldi. Der 34-Jährige sei vor allem aufgrund seiner Erfahrung wertvoll und hinsichtlich dessen "ein Spieler, den wir so nicht hatten". Er habe sich schnell integriert, unterstütze die jüngeren Spieler. Gegen die Badener sei er ein Kandidat für die Startelf. Einen Vorteil mittels Überraschungseffekts durch die vielen Neuzugänge sieht Klose gegen den KSC aber nicht: "Man kann für 10 bis 15 Minuten vielleicht mal für Unruhe sorgen", aber sonst seien die Abläufe klar.

In Karlsruhe rechnet Klose mit einem Spiel auf Augenhöhe: "Wir wissen viel über den KSC, wie sie die letzten Monate und letztes Jahr gespielt hatten. Sie sind eine abgeklärte Mannschaft, die wenige Chancen braucht. Sie haben ein gutes Umschaltspiel und sind aggressiv gegen den Ball, wenn man nicht gut geordnet ist. Aber es gilt, auf uns zu schauen." Die Kernaufgabe: Dagegenhalten. "Wir wissen, das Stadion ist da, sobald dem KSC eine oder zwei Aktionen gelingen. Das müssen wir verhindern."

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