Kaiserslautern: Zweite Amtszeit beim SVD für Schuster ein Fehler

Der 1. FC Kaiserslautern trifft am Samstag (20:30 Uhr) auf den SV Darmstadt 98. Mit den Lilien hat FCK-Coach Dirk Schuster eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die sich im zweiten Anlauf nicht wiederholen ließ. Heute blickt der 55-Jährige selbstkritisch über seine Rückkehr ans Böllenfalltor zurück.

"Das war dumm von uns"

Am 18. März 2013 stieg Dirk Schuster mit dem SV Darmstadt 98 sportlich aus der 3. Liga ab. Aufgrund von Lizenzproblemen bei der Konkurrenz blieben die Lilien jedoch in der Spielklasse - und Schuster feierte daraufhin den Durchmarsch in die Bundesliga samt Klassenerhalt innerhalb von drei Spielzeiten. Als Trainer des Jahres wechselte er zum FC Augsburg, wo er jedoch schnell wieder gehen musste.

Die Rückkehr ans Böllenfalltor wurde finalisiert, aber die Erfolgsgeschichte ließ sich nicht wiederholen. Gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" gab der 55-Jährige vor dem Wiedersehen an, dass er das im Nachhinein nicht mehr so machen würde. Die Regelung mit Darmstadt sei beim Wechsel zum FCA in der Kommunikation etwas unglücklich gelaufen, heißt es. "Anders gesagt: Das war dumm von uns. Aber die Sache ist längst aus der Welt geschafft", führte Schuster noch weiter aus. Immerhin stand er danach noch 41 Mal an der Seitenlinie der Lilien, doch das sei ebenso ein Fehler gewesen.

Magath warnte Schuster

"Weil man zu sehr an früheren Erfolgen gemessen wird", erinnerte sich Schuster an ein Gespräch mit Kulttrainer Felix Magath, der ihn genau vor diesem Punkt gewarnt habe. Der heutige FCK-Coach gestand ein: "Er hatte recht." Die frühere Erfolgsgeschichte bleibt, am Samstag trifft Schuster zum elften Mal in seiner Karriere als Gegner auf den SVD. Vier Siege und drei Unentschieden konnte der 55-Jährige bislang gegen seinen Ex-Klub erzielen.

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