Keine Jobgarantie von Arabi: Forte bei der Arminia vor dem Aus
Uli Forte ist nach nur anderthalb Monaten als Cheftrainer von Arminia Bielefeld bereits angezählt. Nach der vierten Liganiederlage in Folge übte DSC-Geschäftsführer Samir Arabi deutliche Kritik aus und verschonte dabei auch die Spieler nicht.
"Zum nächsten Spiel keinerlei Aussage"
"In der jetzigen Situation geht es gar nicht mehr um Einzelpersonen", zitiert "nw.de" Arabi, der sich am Sonntag über die Cheftrainerstelle äußerte. Bekenntnisse seien nicht sinnvoll, "bevor man die Situation nicht seriös analysiert hat". Der Bundesliga-Absteiger verlor am Samstagnachmittag auch sein viertes Ligaspiel. Mit 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den Hamburger SV. "Wir haben jetzt erst 24 Stunden nach dem Spiel. Am Ende heißt es sonst, wenn wir jetzt etwas machen, dass wir zu schnell schießen. Wir müssen uns die Zeit nehmen", findet der 42-jährige Sportchef.
Für die Arminen geht es kommendes Wochenende gegen den 1. FC Heidenheim, ob Forte dann noch im Amt ist, sei ungewiss. "Wir wollen das jetzt erst einmal aufarbeiten und insofern gibt es zum nächsten Spiel keinerlei Aussage", so Arabi.
Möglicherweise werden "Spieler nicht mehr zum Einsatz kommen"
Deutliche Worte richtete dieser auch an seine Spieler, wenn auch indirekt und ohne Namensnennungen: "Vielleicht werden wir auch den einen oder anderen Spieler nicht mehr zum Einsatz kommen lassen". Niemand wisse, "was in den nächsten Tagen passiert." Vorstellbar sei auch, "dass ein Trainer oder Spieler sagt: Ich bin nicht in der Lage, zu spielen, oder erlöst mich von der Situation."