Trainingsgast: Paderborn testet Talent vom SC Freiburg II

"Dribbler und Straßenfußballer"
Prokopenko verbrachte die meiste Zeit seiner Jugend im Nachwuchsleistungszentrum von Carl-Zeiss Jena und feierte dort auch sein Regionalliga-Debüt. Im vergangenen Sommer wechselte der Deutsch-Ukrainer dann zu der Zweitvertretung des SC Freiburg in die Dritte Liga. Dort kam der 21- Jährige allerdings aufgrund mehrerer Verletzungen lediglich zu drei Kurz-Einsätzen. "Hinter ihm liegt keine glückliche Saison", sagte Paderborns Coach Lukas Kwasniok gegenüber der "Neuen Westfälischen". Dennoch weiß Kwasniok um die Qualitäten des Linksaußen und lobt: "Ein schneller, beweglicher Dribbler und ein Straßenfußballer. So etwas gibt's eigentlich kaum noch", urteilt der SCP-Trainer.
Doch aufgrund der geringen Spielpraxis in der vergangenen Zeit wäre der potenzielle Neuzugang wohl zunächst für die zweite Mannschaft der Ostwestfalen geplant, sollte diese den Sprung in die Regionalliga West schaffen. "Im Falle des Aufstiegs unserer Reserve hätten wir mehr Spielraum für zwei, drei Projekte", erklärte Kwasniok und spricht dabei von sogenannten "Schwellenspielern". Dies seien Akteure, die über gute Leistungen in der Regionalliga nach und nach an die Profimannschaft in der 2. Bundesliga herangeführt werden könnten. "Bislang haben wir ja normalerweise nur Spieler aus der Regionalliga geholt, von denen wir wussten, dass sie möglichst sofort in der 2. Liga kicken können", so Kwasniok.