Kwasniok: Heidenheim "schwierige, aber lösbare Aufgabe"

Eine Woche nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den Hamburger SV, steht für den SC Paderborn der nächste Gradmesser an. Vor dem schweren Auswärtsspiel beim FC Heidenheim (Smastag, 13:30 Uhr) versuchte SCP-Trainer Lukas Kwasniok Optimismus zu versprühen.
Kwasniok erwartet "rauhen Wind"
Nachdem der SC Paderborn am vergangenen Wochenende bereits den HSV durch die 2:3-Heimniederlage in der Tabelle vorbeiziehen lassen musste, gilt es für den SCP nun den Relegationsplatz gegen den Tabellenvierten aus Heidenheim zu verteidigen und gegebenenfalls auf die Aufstiegsränge zurückzukehren. Für SCP-Trainer Lukas Kwasniok "eine schwierige, aber lösbare Aufgabe", wie er in der Pressekonferenz vor dem Spiel erklärte. Seine Paderborner, für den 41-Jährigen das spielstärkste Team der Liga, treffen dabei auf die lautstärkste Mannschaft, den FCH. Nicht nur in Hinblick auf das Wetter erwartet die Paderborner "ein rauher Wind", wie der Fussballlehrer erklärte. "Wir treffen auf einen extrem griffigen wie unnachgiebigen Gegner".
Für Kwasniok gehöre der FCH zu den Zweitliga-Clubs "mit einer klaren Identität", die sie unter der Regie von Frank Schmidt über Jahre entwickelt und beibehalten hätten. "Wenn du ein Synonym für Heidenheim suchst, ist das unkaputtbar", schwärmte Kwasniok. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, was die kommende Aufgabe für seine Mannschaft angeht: "Wenn du dich im oberen Tableau halten willst, muss du auch in Heidenheim bestehen und drei Punkte holen. Dazu sind wir in der Lage und auch überzeugt davon." Die Herausforderung bestehe darin, ein wildes Spiel mit Konter und Gegenkonter zu verhindern. Um erfolgreich zu sein, müsse seine Mannschaft das Spiel kontrollieren.
Zingerle ersetzt Huth im Tor
Personell wird laut Kwasniok eine ähnliche Mannschaft auflaufen, wie auch im vergangenen Heimspiel. "Ich werde nicht auf 4,5 Positionen etwas verändern", stellte Kwasniok klar. Dennoch steht eine Umstellung bereits fest: Leopold Zingerle ersetzt Jannik Huth im Tor, der sich einen grippalen Infekt zugezogen hat. Für Kwasniok kein Anlass zu Panik, habe Paderborn mit Zingerle eine "top Nummer 2", die zwischen den Pfosten stehen werden. Außerdem habe man alle Spiele in dieser Saison, in denen der Ersatztorwart spielte, auch gewonnen. "Insofern ist klar, dass er spielt und das Ergebnis ja auch fast schon", scherzte der Trainer.
Während "Startelfkandidat" Raphael Obermaier nach überstandener Grippe wieder zur Verfügung steht, ist ein Einsatz von Florent Muslija und Maximilian Rohr noch ungewiss. "Es werden nur Spieler zum Einsatz kommen, die einhundert Prozent in der Lage dazu sind", betonte Kwasniok auch mit Hinblick auf die anstehende englische Woche. Dabei empfängt der SCP in der kommenden Woche Arminia Bielefeld zum Ostwestfalen-Duell und beendet die Hinrunde beim 1. FC Nürnberg.