Leitl: "Performance ans Limit bringen"

Bei der Hertha läuft's momentan. Die letzten vier Ligaspiele konnten allesamt gewonnen werden. Diesen Lauf möchte Coach Stefan Leitl auch in Kiel fortsetzen.

Viele Personalfragen bei der Hertha

Personell könnte sich bei der Hertha in Kiel Einiges tun. Die wohl beste Nachricht für die Hauptstädter. Dawid Kownacki ist nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder für den Kader eingeplant. "Dawid trainiert richtig gut", berichtet Leitl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Morgen ist die letzte Trainingseinheit, bevor es nach Kiel geht. Sollte er aus dieser Trainingseinheit gut rauskommen, steht er auch im Kader. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns, der uns nochmal eine andere Qualität geben kann - und jemand, der sicherlich 20 bis 30 Minuten spielen kann und auch soll". Auch Youngster Kennet Eichhorn wird nach abgesessener Gelb-Sperre wohl wieder in die Startelf zurückkehren. Ein Fragezeichen steht indes hinter Mittelfeldspieler Diego Demme. "Wir werden sehen, wie es morgen aussieht", so Leitl. "Stand jetzt ist es so, dass es schon eng werden kann Richtung Samstag. Diego hat im Training einen Schlag abbekommen. Dementsprechend haben wir ihn aus der Trainingsbelastung aus dem Platz genommen. Er hat indoor trainiert, aber war leider auch heute noch nicht so weit, dass er mit aufs Feld gehen konnte".

Duell mit "Bundesligaabsteiger mit hoher Qualität"

Die 1:4-Niederlage des kommenden Gegners Kiel fiel für Leitl zu hoch aus, er erwartet aber dennoch einen Gegner, der auf Wiedergutmachung aus sein wird. "Wenn man das Spiel in Lautern sieht, glaube ich nicht, dass Kiel drei Tore schlechter war. Es war gefühlt jeder Schuss ein Treffer bei Lautern, das Spiel an sich war aber ordentlich von den Kielern", analysiert der Übungsleiter der Hertha. "Wir treffen auf einen Bundesligaabsteiger mit hoher Qualität, eine Mannschaft, die aktuell zu wenig Punkte hat. Ich erwarte ein ganz, ganz schweres Spiel gegen einen hochmotivierten Gegner, der etwas gutmachen will. Wir müssen unsere eigene Performance ans Limit bringen".

Für Fabian Reese hat das Spiel eine besondere Bedeutung, er kehrt mit der Hertha in seine Heimatstadt zurück, und das an seinem Geburtstag. "Fabian hat immer noch den gleichen Impact wie in der vergangenen Saison. Er geht als Kapitän voran, emotionalisiert die Mannschaft. Er spielt selbst sehr diszipliniert Fußball, ist wegen der Systemumstellung defensiv mehr gebunden und hat deswegen vielleicht nicht mehr den Output wie vor zwei Jahren. Trotzdem bin ich extrem zufrieden mit ihm, er ist weiterhin unser Top-Scorer", lobt Leitl seinen Kapitän.

 

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