Maßnahmen verlängert: Auch zum Jahresauftakt ohne Fans
Die seit Anfang November vorherrschenden Geisterspiele werden auch zum Auftakt des neuen Jahres Bestand haben.
Corona-Maßnahmen bis 10. Januar verlängert
Bund und Länder verständigten sich im Rahmen ihrer Beratungen am Mittwoch darauf, die aktuell gültigen Corona-Maßnahmen bis zum 10. Januar zu verlängern. Entsprechend werden die Ränge in den Stadien auch an den ersten beiden Spieltagen im neuen Jahr leer bleiben. "Das Ziel ist weiterhin eine Inzidenz unter 50 - davon sind wir im Schnitt derzeit jedoch sehr weit entfernt", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Abend. In der 3. Liga weisen bis auf Rostock (22,0) und Halle (47,7) momentan alle Standorte einen Wert über 50 Neuinfektionen pro Woche auf 100.000 Einwohner auf.
Lage "mitnichten entspannt"
"Die Corona-Lage in Deutschland ist mitnichten entspannt", so Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. "Die Zahl der Todesfälle wächst - und zwar sehr stark." Am Dienstag starben laut dem Robert-Koch-Institut 487 Menschen an den Folgen von Corona - ein neuer Höchstwert. "Gerade in den Alten- und Pflegeheimen sterben jeden Tag Menschen - das können wir nicht so hinnehmen. Das sind unglaublich viele Schicksale. Es ist unsere absolute Verpflichtung, für jedes Leben die Schutzfunktion wahrzunehmen. Daher müssen wir weiter am Ball bleiben und dürfen nicht nachlassen." Möglicherweise, deutete Söder an, könnten die Maßnahmen in einigen Bereichen weiter verschärft werden. Man müsse dann überlegen: "Lieber kürzer konsequenter als länger halbkonsequent."