Nachfolger von Holtby: Skrzybski neuer Kiel-Kapitän

Nach dem Abgang von Lewis Holtby war klar, dass Holstein Kiel mit einem neuen Mannschaftsführer in die Saison gehen wird. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, übernimmt Steven Skrzybski das Amt in der neuen Spielzeit. 

Verantwortung weiter "auf mehrere Schultern verteilt"

Skrzybski ist bereits seit Sommer 2021 bei der KSV Holstein unter Vertrag und war als einer der erfahrensten Spieler bereits in der vergangenen Saison im Mannschaftsrat der Störche. Nach dem Abstieg bestimmte Trainer Marcel Rapp den 32-Jährigen nun zum neuen Kapitän. Als seine Stellvertreter wurden Alexander Bernhardsson, Carl Johansson und Stefan Schwab bestimmt. "Es ist eine große Ehre, zukünftig die Kapitänsbinde tragen zu dürfen. Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Trainerteams und werde alles dafür geben, um diese Rolle so gut wie möglich auszufüllen" freute sich Skrzybski. Dennoch verwies er darauf, dass die Verantwortung auf dem Feld weiterhin "auf mehrere Schultern verteilt" bleibt und sich für ihn wenig ändern werden.

Sein Trainer Marcel Rapp begründete seine Entscheidung damit, dass "Steven seit Jahren ein extrem wichtiger Spieler ist und hat seine enorme Qualität immer wieder unter Beweis gestellt. Er genießt als unumstrittener Leistungsträger innerhalb des Teams ein hohes Ansehen und verfügt über große Erfahrung, die er insbesondere an unsere jüngeren Spieler weitergeben kann", war sich der Trainer sicher.

"Weiter zu einer Einheit formen"

Den Eindrucks Rapps bestätigte auch Kiels Sport-Geschäftsführer Olaf Rebbe, der überzeugt davon ist, das Skrzybski "gemeinsam mit seinen Vertretern das Team hervorragend führen und weiter zu einer Einheit formen wird." Insgesamt vertraut der sportliche Verantwortliche der neu formierten Mannschaft: "Wir sind sehr zufrieden mit unserem Kader. Die Gruppe hat unsere Erwartungen im Hinblick auf die Integration der neuen Spieler, die Leistungs- und Einsatzbereitschaft und den Umgang miteinander voll und ganz erfüllt", zeigte sich Rebbe optimistisch. Diesen Eindruck kann das Team in gut zwei Wochen bestätigen, wenn es zum Saisonauftakt beim SC Paderborn antritt.

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