"Nicht effektiv genug": Darmstadt lässt zu viele Chancen liegen
Am Ende stand ein 2:2 im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. So richtig zufrieden war nach dem Spielverlauf keiner bei den Darmstädtern.
"Wir hatten zuhauf Torchancen"
Der Start in die Partie lief eigentlich perfekt für den SVD. Schon nach vier Minuten hatte Fraser Hornby die Heimmannschaft in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich hatte Isac Lidberg die Mannschaft erneut in Führung gebracht zum 2:1 Pausenstand. Chancen für eine höhere Führung wären aber da gewesen. "Nach der Halbzeit darf es keine Frage mehr geben, wer dieses Spiel gewinnt. Wir hatten zuhauf Torchancen. Zur Pause müssen wir mit mindestens zwei oder eher drei Toren Vorsprung führen", wird Trainer Florian Kohfeldt auf der Vereinshomepage zitiert.
Seine Spieler schlugen in das gleiche Horn. "In der ersten Halbzeit hatten wir gute Momente und waren gut im Ballbesitz. Wir hatten viele Chancen, aus denen wir viele Tore hätten machen können. Doch da waren wir nicht effektiv genug", so Sergio Lopez. Der erste Spielabschnitt sei "sehr gut" gewesen, wenn man mal von der Chancenverwertung absieht. Jubel löste das Unentschieden daher in den Reihen der Hessen nicht aus. "Wir sind mit dem Spiel letztlich nicht so zufrieden", sagte Fabian Holland nach dem Spiel.
"Wildes Spiel"
In der Offensive hatte Kohfeldt im Laufe der zweiten Halbzeit fleißig durchgewechselt. Nach der Pause war bereits Lidberg in der Kabine geblieben. "Die Wechsel von Isac Lidberg und Luca Marseiler waren geplant. Es war klar, dass sie nicht länger spielen können. Der Wechsel von Fraser Hornby war dagegen ungeplant. Seine Auswechslung hat die Balance in unserem Spiel wegbrechen lassen", erklärte der Trainer. Die spielerische Kontrolle hatte Darmstadt in der zweiten Halbzeit verloren.
"Hintenraus war es dann ein eher wildes Spiel. Das war nicht unbedingt das, was wir wollten", erläuterte Holland. So mussten sich die Darmstädter am Ende mit dem Ausgleich und einem 2:2 begnügen. So blieben die Hessen zwar auch in ihrem sechsten Heimspiel ungeschlagen, verpassten aber den im Endeffekt möglichen Sprung auf den vierten Tabellenplatz. So geht der SVD als Siebter der zweiten Liga aus dem elften Spieltag. Am kommenden Samstag geht es um 13 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Hannover weiter.