SC Paderborn: Rekordverlust in der 3. Liga

Am Sonntagmittag fand die Mitgliederversammlung des SC Paderborn statt. Neben der Wahl eines neuen Aufsichtsrats für den Gesamtverein standen auch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017/18 auf der Tagesordnung. 

Drittligasaison endet teuer

Während die letzte Drittligasaison des SC Paderborn sportlich erfolgreich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga endete, wirkte sie sich doch merklich auf die Finanzen des Vereins aus. Wie der Verein bekannt gab, erzielte der SCP in der Saison 2017/18 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,36 Millionen Euro. Dadurch wuchsen die Verbindlichkeiten des aktuellen Zweitligisten zum 30. Juni 2018 auf insgesamt 7,66 Millonen Euro an. Diese wurden im Zuge der Ausgliederung des Profibereichs inklusive der Markenrechte allerdings von der neu gegründeten SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA übernommen, die rückwirkend zum 01. Juli 2018 sogar ein positives Eigenkapital von 2,98 Millionen Euro aufweisen kann.

Verein rechnet mit Gewinn

Laut der "Neuen Westfälischen" liegt dies darin begründet, dass die Verbindlichkeiten mit den Vermögenswerten der Profiabteilung inklusive des Kader-Marktwerts der 2. Liga verrechnet wurden. Damit ist der Verein aktuell schuldenfrei, trotz des Verlustes. Präsident Elmar Volkmann war auf der Mitgliederversammlung positiv gestimmt: "Wir sind auf einem guten Weg. In etwa fünf Jahren wollen wir die Verbindlichkeiten abgebaut haben". Zum 30. Juni 2019, also dem Ende der aktuellen Zweitligasaison, rechnet der Verein mit einem positiven Gewinn.

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