Schalke auswärtsstark: "Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit"

Der FC Schalke 04 hat mit dem 2:0 Auswärtssieg in Rostock seine Stärke auf fremden Plätzen bestätigt und darf sich mal wieder bei Simon Terodde bedanken. Trainer Dimitrios Grammozis verteilte nach dem Spiel allerdings nicht nur an den Topstürmer Lob.

"Das 1:0 war der Dosenöffner"

Auch wenn ihn das Ergebnis positiv stimmte, so ganz zufrieden war Dimitrios Grammozis nicht mit der Leistung seiner Mannschaft. Hierbei kritisierte er vor allem die erste Halbzeit: "Da waren wir nicht gut drin, Hansa hatte mehr vom Spiel.“ Dass die Schalker überhaupt ohne Gegentor blieben, hatten sie in dieser Phase auch dem im Tor neu aufgestellten Martin Fraisl zu verdanken.  Die viel diskutierte Umstellung des Schlussmanns war laut Grammozis aber "keine Entscheidung gegen Ralf Fährmann, sondern für Fraisl", der "der Mannschaft Stabilität gegeben und seine Aufgabe stark erledigt" habe.

Dass es den Schalkern im zweiten Durchgang viel besser gelang das Spiel zu kontrollieren, lag auch an dem "Dosenöffner", wie Grammozis den Führungstreffer von Terodde kurz vor der Pause nannte. Dennoch wollte der Trainer neben dem "überragenden Stürmer" auch weitere Mitspieler loben und wünschte sich auch mal einen anderen Torschützen, auch wenn er sich nicht dagegen wehren würde, wenn „Simon immer am besten steht und dann erfolgreich abschließt“.

"Phänomen" Terodde für starke Vorlagen dankbar

Auch Dominick Drexler sah in dem "sehr intensiven Spiel" in der ersten Halbzeit Vorteile für die Rostocker. Dass es durch Umstellungen zur Pause dann aber doch noch "ganz gut funktionierte" verdankte er auch dem "Phänomen" Simon Terodde. "Ihm darfst du als Verteidiger keinen Zentimeter zu viel Platz lassen. Das nutzt er eiskalt aus."

Der Matchwinner selber gab sich ganz zurückhaltend und verteilte lieber die Lorbeeren an seine Mitspieler: "Den Treffer hat Thomas Ouwejan überragend vorbereitet, auch Marius Bülters Verlängerung zuvor war ganz stark. Für einen Stürmer sind solche starken Vorlagen immer dankbar. Vor dem 2:0 legt Memo (Mehmet Aydin, Anm. d. Red.) den Ball super ab. Ich musste nur noch den Fuß hinhalten." Terodde gestand aber auch, dass eine Rostocker Führung nicht unverdient gewesen wäre und der Sieg "ein hartes Stück Arbeit" gewesen sei. Im kommenden Heimspiel gegen den FC Ingolstadt kann der Stürmer dann den ewigen Zweitliga-Rekord von Dieter Schatzschneider mit 153 Toren einstellen.

 

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