Spiele im Fokus: Direkte Duelle in der Liga

Bevor heute um 15.30 Uhr in der Bundesliga die Samstagsspiele, inklusive des Derbys zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 anstehen, werden um 13.00 Uhr noch zwei Partien in der 2. Bundesliga angepfiffen. Dabei kommt es zu zwei direkten Duellen zwischen dem SV Sandhausen und dem VfR Aalen im Abstiegs- und dem Karlsruher SC und dem 1. FC Nürnberg im Aufstiegskampf. Bei beiden Partien könnte es im Anschluss zu einer klaren Richtungsweisung auf die Restsaison kommen.
1. FC Nürnberg vs. Karlsruher SC: Nürnbergs große Chance
Der Saisonbeginn beim 1. FC Nürnberg ist schon beinahe wett gemacht und die Franken stehen wieder in Lauerstellung um den Aufstiegskampf. Mit einem Sieg über den KSC könnte der "Club" bis auf zwei Zähler an die Aufstiegsränge herankommen und sich endgültig im Kampf um diese Ränge zurückmelden. Beim Sieg über die Düsseldorfer Fortuna am vergangenen Spieltag konnten die Nürnberger erstmals in dieser Saison einen Rückstand noch in einen Sieg drehen und sich damit eine Menge Selbstvertrauen holen. Das haben aber auch die Gäste aus Baden, die aktuell noch ein Stück über den Gastgebern stehen. Allerdings sind zuletzt zwei Remis zu Hause etwas zu wenig für die Ansprüche der Gäste. Gegen die Düsseldorfer Fortuna konnte man eine lange Überzahl nicht nutzen und gegen den VfL Bochum kam man am Ende etwas glücklich zu einem Zähler. Daher sollen beim Auswärtsspiel im "Frankenstadion" auch wieder drei Punkte mitgenommen werden.
SV Sandhausen vs. VfR Aalen: Aalen unter Druck
Beim SV Sandhausen läuft es in diesem Jahr bisher durchaus erfreulich und die Männer von Alois Schwartz haben sich im Abstiegskampf wieder etwas Luft verschafft. Vor allem der Sieg über den FC Ingolstadt im Stadion der Gäste war mehr als beeindruckend. Beim Remis gegen die SpVgg Greuther Fürth am letzten Wochenende vergab Andrew Wooten die drei Punkte aus elf Metern. Dennoch ist die Lage bei den Schwarz-Weißen wesentlich entspannter, als noch zum Ende des letzten Jahres. Ganz anders ist dagegen die Lagen bei den Gästen von der Ostalb. Der VfR trotzte zwar ebenfalls dem Spitzenreiter aus Ingolstadt ein 1:1-Remis ab, steht jedoch auf den gefährdeten Plätzen und mittlerweile sogar auf einem direkten Abstiegsplatz. Dabei waren die Leistungen bei den beiden schweren Spielen in der Pfalz und gegen den Ligaprimus gar nicht so schwach, aber die Punkteausbeute dürfte für einen Verbleib in der Liga wohl am Ende doch nicht reichen.
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