Trotz Sieg: St. Pauli nicht gänzlich zufrieden

Nach zwei 1:0-Siegen in Serie sollte die Stimmung und die Lage beim Hamburger FC St. Pauli eigentlich uneingeschränkt positiv sein. Doch gerade aufgrund des letztlich glücklichen 1:0-Erfolges beim 1. FC Nürnberg und der akuten Personalnot kann Trainer Olaf Janßen derzeit nicht nur Freudensprünge machen. Viel mehr nimmt er seinen aktuellen Kader noch mehr in die Pflicht.

"Auf Sicht werden wir so nicht gewinnen"

Gegen den Club zeigten die Paulianer - trotz einer Vielzahl namhafter Ausfällen - eine starke leidenschaftliche Leistung und setzten durch Waldemar Sobota den entscheidenden Nadelstich zum 1:0-Sieg. Doch dieser Erfolg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass er auch mit viel Glück zustande kam. Gerade in der ersten Hälfte war die Heimelf klar überlegen und in der zweiten Hälfte scheiterte der Club sogar noch doppelt am Aluminium. Für Keeper Robin Himmelmann ist deswegen klar: "Solche Spiele werden wir auf Sicht nicht gewinnen."

Personaldecke bleibt dünn

Doch eine rasche Rückkehr der Leistungsträger ist aktuell nicht zu erwarten. Zwar traineren Aziz Bouhaddouz, Luca Zander und Lasse Sobiech wieder, für die Englische Woche kämen Einsatzzeiten aber wohl noch zu früh. Daher ist es für Trainer Janßen "ein abenteuerlicher Ritt, weil der Kader vom Montag für die nächsten drei Partien in etwa der Gleiche sein wird." Daher möchte der Übungsleiter aus seinem Team in der nächsten Woche noch einmal alle herauskitzeln: "Ich bin stolz, wie die Mannschaft mit den extremen Umständen umgegangen ist, aber sie weiß, dass wir fußballerisch so nicht auftreten wollen."

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