"Tut weh, ist aber verdient": Osnabrück mit gemischten Gefühlen

Bis zur achten Minute der Nachspielzeit lag der VfL Osnabrück im Spiel gegen den 1. FC Kaiserlautern vorne. Danach fiel noch der Ausgleich. Trotz des unglücklichen Zeitpunktes zeigten sich die Osnabrücker aufgrund des Spielverlaufes nicht unzufrieden mit dem Ergebnis.

"Viel Glück heute"

Zwiegespalten waren die Osnabrücker bei der Bewertung des Spiels. So ging es auch Trainer Tobias Schweinsteiger. Der VfL habe verpasst, das 3:1 zu machen, erklärte er. Mit vielen Abschlüssen habe man gerechnet. Bei denen "haben wir viel Glück gehabt", erklärte Schweinsteiger aufgrund der Vielzahl an Chancen des 1. FC Kaiserslautern. Lennart Grill habe sehr gut gehalten und entwickle sich Schritt für Schritt weiter, freute Schweinsteiger sich über die überragende Leistung des Torhüters.

Der Torhüter selber erklärte nach dem Spiel bei "Sky", dass der Ausgleich extrem bitter gewesen sei. "Spätestens nach dem Elfer dachte ich, heute passiert nichts mehr", sagte Grill in Bezug auf die zwei von ihm gehaltenen Elfmeter. Insgesamt sei es aber ein verdientes Unentschieden, da man den Ausgleich auch schon vorher hätte bekommen können. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hätte man keine Entlastung mehr gehabt. "Da müssen wir cooler werden, uns nicht nur hinten reinstellen", sagte er. Dennoch habe man das zweite Spiel hintereinander gepunktet. "Den Weg müssen wir so weitergehen", blickte Grill in die Zukunft.

Osnabrück bangt um Diakhité

Tobias Schweinsteiger erklärte, dass jedes Spiel für den VfL weiter schwer sein würde. Nun gehe man in die Vorbereitung auf das Spiel am Freitag in Düsseldorf (18:30 Uhr). Fehlen wird dabei wohl Innenverteidiger Oumar Diakhité. "Bei ihm besteht ein Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung", gab der Trainer die Informationen der medizinischen Abteilung weiter. Diakhité, der nach langer Anlaufphase beim Spiel gegen den HSV debütiert hatte, hatte die letzten Minuten noch mit einem dicken Verband weitergespielt. Aber nun wird er wohl länger ausfallen, wie Schweinsteiger durchblicken ließ.

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