VfB Stuttgart holt nur einen Punkt: "Ärgerlich mit Blick auf den Aufstiegskampf"

Mit einem 0:0 gegen den VfL Osnabrück verpasste es der VfB Stuttgart, den dritten Sieg in Folge einzufahren. Insgesamt schafften die Stuttgarter es nur selten, in gefährliche Situationen zu kommen – ein Umstand, den Cheftrainer  Pellegrino Matarazzo nach der Partie kritisierte.

Stuttgart zu harmlos

Schon das Hinspiel gegen den VfL Osnabrück dürfte der VfB nicht in allzu guter Erinnerung haben. Im November des letzten Jahres setzte es eine 0:1 Pleite für den Aufstiegsaspiranten – und auch diesmal tat sich die Mannschaft schwer.

Denn anstatt wie zuletzt gegen Dynamo Dresden und den Hamburger SV einen weiteren Dreier einzufahren, musste der VfB sich diesmal mit nur einem Punkt zufriedengeben. Die Mannschaften trennten sich torlos, was vor allem daran lag, dass der VfL konsequent verteidigte und der Matarazzo-Elf die Mittel fehlten, diesen Riegel zu durchbrechen: "Wir sind in die erste und die zweite Hälfte gut reingekommen. Gerade in der zweiten Hälfte haben wir aber schnell die Struktur und Ordnung verloren", kritisierte der Coach auf der Vereinswebsite: "Wir tun uns weiterhin schwer, hochwertige Chancen zu erspielen gegen leidenschaftliche und tiefstehende Gegner. Das bleibt weiter unser Thema."

Die Offensive um Nicolás Gonzalez und Hamadi Al Ghaddioui fehlte es an Ideen, auch die eingewechselten Wamangituka und Gomez brachten nicht den erhofften Treffer: "Uns hat der Mut und das Tempo gefehlt im richtigen Moment die tiefen Laufwege zu suchen", so Matarazzo, der aber auch zugab: "Osnabrück hat leidenschaftlich gekämpft und sich unter dem Strich einen Punkt verdient."

Konkurrenz lauert

Ein ähnliches Fazit zog auch Pascal Stenzel: "Wir haben zunächst gut ins Spiel gefunden, anschließend aber einen Tick nachgelassen. In der zweiten Hälfte war es ein ähnliches Bild, wie vor dem Seitenwechsel", so der Rechtsverteidiger: "Wir haben zwar auf das gegnerische Tor angespielt, kommen aber nicht in die gefährliche Zone und erspielen uns keine zwingenden Torchancen. Das 0:0 ist ärgerlich mit Blick auf den Aufstiegskampf."

In dem hat der VfB als Tabellenzweiter natürlich immer noch sehr gute Karten, verpasste es aber, den Vorsprung auf die Konkurrenz aus Hamburg und Heidenheim weiter auszubauen – zumal der HSV erst heute spielt. Tabellenführer Bielefeld hingegen hat nun die Chance, sich weiter von den Verfolgern abzusetzen. Für Stuttgart geht es am kommenden Spieltag gegen den Karlsruher SC.

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