Weil FCK-Fans zu laut feierten: Lokführer stoppt Zug

Auf der Zug-Rückfahrt vom Auswärtsspiel in Fürth mussten rund 100 Fans des 1. FC Kaiserslautern am Sonntagabend in Emskirchen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen. Der Grund: Sie hatten zu laut gefeiert.
Alles völlig friedlich
Wie "nordbayern.de" berichtet, befürchtete der Lokführer, dass die lautstarke Party zu sehr ausarten könnte. Daher stoppte er den Zug in Emskirchen und rief die Polizei. Zudem wurde ein Unterstützungskommando angefordert. Als die Beamten am Bahnhof eintrafen, sollen sie als Art Vermittler zwischen den Fans und dem Lokführer fungiert haben, denn die Party im Zug war zuvor völlig friedlich verlaufen.
"Im Zug herrschte eine gelöste, ausgelassene Stimmung", so Marc Siegl von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken. "Es war laut, aber wohl noch im Rahmen." Zu Körperverletzungen oder Sachbeschädigungen sei es nicht gekommen, auch das Verhalten der Anhänger der Roten Teufel gegenüber den Polizisten habe keinerlei Grund zur späteren Beanstandung gegeben. Nach rund 40 Minuten setzte der Lokführer die Fahrt dann fort, auch die 100 Fans durften wieder einsteigen - mussten fortan aber etwas leiser feiern.