Werder verurteilt rassistischen Angriff auf Mitarbeiter aufs Schärfste

Der SV Werder Bremen verurteilt einen übergriffigen Rassismus-Vorfall vom vergangenen Wochenende. Demnach wurde ein Mitarbeiter der Bremer aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt, verfolgt und körperlich attackiert. Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald nahm Stellung.

"Für eine offene, bunte und tolerante Gesellschaft"

Am 33. Spieltag sicherte sich Werder Bremen in Aue eine gute Ausgangsposition für das Saisonfinale. Über den sportlichen Erfolg kann sich die SVW-Führung kurz danach kaum freuen. Ein rassistischer Übergriff auf einen Mitarbeiter des Vereins erschüttert die Verantwortlichen. Für ein "entschiedenes Eintreten gegen jegliche Form von Diskriminierung, Intoleranz und Rassismus" machte sich deshalb Dr. Hubertus Hess-Grunewald stark.

"Wir haben in der Vergangenheit unsere Werte und unsere Haltung immer wieder mit starken Botschaften unterstrichen und öffentlichkeitswirksam 'klare Kante gegen Rassismus' gezeigt. Uns allen muss nicht zuletzt durch diesen schockierenden Vorfall bewusst sein, dass Rassismus nach wie vor ein reales Problem darstellt – nicht irgendwo, sondern hier in Bremen, hier im Umfeld des SV Werder. Wir alle bei Werder, egal ob Spieler:in, Fan oder Mitarbeiter:in, müssen durch unser tägliches Handeln entschieden für eine offene, bunte und tolerante Gesellschaft eintreten, in der Rassismus keinen Platz hat", erklärte der SVW-Präsident auf der Homepage des Vereins im Wortlaut.

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