Zweiter Neuzugang fürs Sturmzentrum: Union leiht Abdullahi vom BTSV

Der 1. FC Union Berlin ist noch einmal auf dem Transfermarkt fündig geworden. Von Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig wechselt Mittelstürmer Suleiman Abdullahi an die Alte Försterei.
Einjährige Leihe inklusive Kaufoption
Wie die Köpenicker offiziell vermelden, unterzeichnet der Nigerianer zunächst ein Arbeitspapier bis 2019 und schließt sich leihweise den Bundeshauptstädtern an. Im Kontrakt des 21-Jährigen wurde aber zusätzlich eine Kaufoption verankert, die den jungen Mittelstürmer bei entsprechendem Leistungsnachweis bis 2022 an die Eisernen bindet. "Unser Ziel war es, einen Stürmer zu verpflichten, der flexibel einsetzbar und noch entwicklungsfähig ist", freut sich Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert auf den Neuzugang und betont: "Suleiman bringt diese Eigenschaften mit, gleichwohl verfügt er bereits über viel Erfahrung und Einsatzzeit in der 2. Bundesliga. Er wird unserer Offensive zusätzliche Qualität bringen."
Abdullahi: "Union ist ein cooler Verein"
Abdullahi absolviert auch in Berlin weiterhin vorerst ein Rehaprogramm, da er noch an den Folgen einer Verletzung aus der Vorsaison zu knabbern hat. Der Torjäger war im Sommer 2016 von Viking Stavanger nach Braunschweig gewechselt. Dort konnte er seither in insgesamt 41 Zweitligaspielen acht Tore und weitere sechs Vorlagen verbuchen. Da er jedoch in der dritten Liga aufgrund der Nicht-EU-Ausländerregelung nicht mehr spielberechtigt war, suchten sowohl der Drittligist als auch Abdullahi selbst händeringend nach einem Abnehmer und neuen Arbeitgeber.
"Die letzten Wochen waren nicht einfach, weil nicht klar war, wo ich künftig spielen werde. Es freut mich, dass es nun endlich geklappt hat und ich weiß, wie es weitergeht. Berlin ist eine großartige Stadt, Union ein cooler Verein und die Atmosphäre hier im Stadion kenne ich auch schon. Jetzt will ich so schnell wie möglich gesund werden und um einen Platz in der Mannschaft kämpfen", zeigt sich der Angreifer voller Vorfreude auf die neuen Aufgaben. Nach Sebastian Andersson (zuvor 1. FC Kaiserslautern) ist Abdullahi bereits der zweite Mittelstürmer, der den Weg von einem der beiden Zweitligaabsteiger an die Alte Försterei antritt.