Zwölf Jahre beim HSV: Ambrosius geht - auch zwei Leihspieler weg

Der Hamburger SV hat erste Personalentscheidungen für die neue Spielzeit getroffen. Mit Stephan Ambrosius, Ignace Van der Brempt und Masaya Okugawa verlassen drei Spieler die Elbe am Saisonende. Damit werden ein Eigengewächs und zwei Leihspieler verabschiedet.

Zwei Kreuzbandrisse bremsten Ambrosius

Stephan Ambrosius wagte in der Jugend den Schritt vom FC St. Pauli zum Hamburger SV, wo er sich im Laufe der Zeit zu einem vielversprechenden Talent in der Innenverteidigung entwickelte. In der Bundesliga debütierte der gebürtige Hamburger schließlich im Alter von 18 Jahren unter Christian Titz, anschließend stieg der Abwehrspieler zu den Profis auf und sollte in der 2. Bundesliga zu den Nachwuchstalenten zählen, auf denen der HSV seine neue Mannschaft aufbauen wollte. Doch die Karriere von Ambrosius wurde von zwei Kreuzbandrissen ausgebremst.

Zur Saison 2022/23 ließ sich Ambrosius zum Karlsruher SC ausleihen, um Spielpraxis zu sammeln. Anschließend griff er in Hamburg noch einmal unter Tim Walter an, der dem Innenverteidiger jedoch keine allzu große Perspektive anbot. Nach zwölf Jahren im Trikot des HSV ist im Sommer nun Schluss für Ambrosius, denn nach 49 Pflichtspielen für die Hamburger wird der Vertrag des Innenverteidigers nicht mehr verlängert. Wohin es den Nationalspieler von Ghana zieht, ist nicht bekannt.

Zwei Leihspieler werden wieder gehen

Ignace Van der Brempt weiß hingegen, dass sein Weg zu RB Salzburg nach Österreich zurückführen wird. Der belgische Außenverteidiger war an den Hamburger SV ausgeliehen, doch die Zukunft des 22-Jährigen liegt vorerst nicht an der Elbe. Zwar überzeugte Van der Brempt in 23 Zweitliga-Einsätzen mit vier Vorlagen, doch zur festen Verpflichtung kommt es nicht. Auch Masaya Okugawa verabschiedet sich nach sechs Monaten im Hamburg wieder, nach acht Kurzeinsätzen über lediglich 102 Spielminuten kehrt der Japaner zum FC Augsburg zurück.