Arminia wünscht sich positiven Heimspielabschluss

Der DSC Arminia Bielefeld wird am Sonntag beim Spiel gegen den 1. FC Union Berlin sein letztes Heimspiel in dieser Saison absolvieren. Gegen die Köpenicker wollen die Ostwestfalen nicht nur aus eigener Kraft die 40-Punkte-Marke erreichen und damit auch für die Geschichtsbücher den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft haben, sondern auch den eigenen Fans einen versöhnlichen Abschluss der schwierigen Heimspielsaison bieten. Dabei wird Trainer Norbert Meier sein Team wohl mehrfach umbauen, sodass auch Spieler in der Warteschleife zum Einsatz kommen.

Umstellungen ja, Geschenke nein

Insbesondere Torhüter Daniel Davari soll am Sonntag zu seinem Debut für Arminia in der 2. Liga kommen. Auch weitere Veränderungen in der Mannschaft sind möglich, beispielweise mit Einsätzen von Ryu, Mast, Dick oder Staude. Dennoch will Trainer Norbert Meier auf keinen Fall irgendetwas abschenken: „Er [Davari] hat sich das verdient, weil er sich die ganze Zeit sehr gut präsentiert hatWir sind nicht hier, um Geschenke zu verteilen. Ich werde die Mannschaft so aufstellen, wie es am besten zum kommenden Gegner passt.“ Das Spiel gegen die Eisernen aus Berlin hat nämlich durchaus noch eine Bedeutung. Da die Arminia im direkten Kampf um Platz 11 steht und noch an Kaiserslautern und Sandhausen vorbeiziehen könnte, würden sich auch die TV-Gelder erhöhen. Damit hätte der klamme Traditionsverein aus Ostwestfalen vielleicht ein paar 1000 € mehr zur Verfügung. Auch den heimischen Fans soll noch etwas geboten werden. Mit 40 Punkten würde der DSC eine sehr erfolgreiche Saison abschließen und das stetige Auf- und Ab zwischen den Ligen zumindest in diesem Jahr erfolgreich unterbrechen: "Es kommen über 20.000 Zuschauer und denen wollen wir etwas bieten."

Keine Angst vor starken Gästen

Der Gegner aus Berlin kommt allerdings durchaus mit Selbstvertrauen nach Ostwestfalen. In der Rückrundentabelle steht "Eisern" Union auf dem vierten Platz und ist punktgleich mit RB Leipzig. Insebsondere auf der heimischen Wiese sind die Berliner kaum zu schlagen. In der Hinrunde erarbeitete sich der Aufsteiger immerhin ein 1:1-Remis bei allerdings drei Aluminium-Treffern des Gegners. Defensivmann Brian Behrendt hat dennoch keine Angst vor Union: „Es wäre schön, wieder ein Tor zu schießen. Aber wer trifft, ist letztlich egal. Man sollte in jedem Fall versuchen zu zeigen, dass man besser ist, als der Gegner. Wer das nicht macht, sollte sich selbst hinterfragen. Wir können ohne Druck aufspielen, besser geht es doch nicht." Fehlen wird am Sonntag neben Peer Kluge auch Franzisco Rodriguez mit einer Handverletzung. Die Geschichtsbücher sehen den DSC im Nachteil, denn von elf Pflichtspielen gegen die Köpenicker konnte Arminia nur zwei gewinnen und vier unentschieden gestalten. Druck oder Angst wird allerdings niemand haben, denn mit einem guten Resultat vor gut gefülltem Stadioan würde sich der DSC Arminia Bielefeld in eine ruhige und entspannte Sommerpause aus der SchücoArena verabschieden.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"