Offiziell! Pavel Dotchev tritt als Aue-Cheftrainer zurück

Der FC Erzgebirge Aue und Cheftrainer Pavel Dotchev gehen getrennte Wege. Wie der Verein am Dienstagmittag im Rahmen einer Pressekonferenz bestätigte, ist der 51-Jährige zurückgetreten. 

Dotchev verabschiedet sich mit Tränen in den Augen

Nach der desaströsen 1:4-Pleite gegen Dynamo Dresden deutete bereits vieles auf eine Trennung hin, nun ist sie offiziell. Nach 22 Spieltagen belegt der Aufsteiger mit nur vier Siegen und sechs Unentschieden den letzten Tabellenplatz, liegt aber nur drei Zähler hinter dem rettenden Ufer. Dotchev stand seit Juli 2015 an der Seitenlinie und schaffte mit Aue in den vergangenen Saison den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Damit der Fahrstuhl nicht erneut nach unten fährt, zog der 51-Jährige nun selbst die Handbremse. "Es hat sich eine negative Dynamik entwickelt. Das Spiel gegen Dresden hat sich angedeutet - die Jungs sind verunsichert. Es tat mit sehr weh, dass meine Spieler nach der Niederlage gegen Dresden ausgepfiffen wurden", äußerte sich Dotchev im Rahmen der Pressekonferenz und sprach von einer schweren Entscheidung. "Ich musste handeln", so der Bulgare weiter. Mit Tränen in den Augen bedankte er sich für die Unterstützung im Verein: "Ich wünsche allen Verantwortlichen nur das Beste. Ihr seid mir ans Herz gewachsen."

Übernimmt Marco Kurth?

Wer künftig an der Seitenlinie stehen wird, ist noch offen. "Einen Plan B gibt es noch nicht", so Präsident Helge Leonhardt. Vorerst werden Co-Trainer Robin Lenk, Torwarttrainer Max Urwantschky und Fitnesstrainer Werner Schoup das Training leiten. Derweil tauchte in der Gerüchteküche mehrfach der Name Marco Kurth auf. Der 38-Jährige war zwischen 2000 und 2008 als Spieler für die Veilchen aktiv und derzeit trainiert er die U17 des 1. FC Magdeburg. Profi-Erfahrung an der Seitenlinie hat der Inhaber der A-Lizenz jedoch nicht.

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