0 statt 100 Millionen Euro: HSV kurz vor Reis-Verpflichtung
Um dem Kader für die kommende Saison mehr Qualität zu verleihen, war der Hamburger SV in den vergangenen Tagen in Verhandlungen mit dem FC Barcelona. Das Ziel der Norddeutschen: Ludovit Reis. Die Klubs haben sich angebliche geeinigt. Der Transfer könnte bald über die Bühne gehen.
Nur Bonuszahlungen an Barcelona
100 Millionen Euro! So hoch war die vertraglich vereinbarte Ausstiegsklausel des Niederländers bei den Spaniern. Auch die Basken wussten natürlich, dass niemand so viel Geld für den 21-jährigen Mittelfeldspieler auf den Tisch legen würde - zumindest nicht bei seiner bisherigen Entwicklung. Erst recht kein Zweitligist aus Deutschland. Am Ende scheint der spanische Traditionsklub sogar froh zu sein, Reis loszuwerden, kam dem HSV zumindest sehr entgegen. Denn laut "Bild" zahlen die Rothosen keine Ablöse, müssen aber Bonuszahlungen an den FCB weitergeben. Das könnte im Falle des Aufstiegs passieren, oder wenn der HSV den Spieler weiterverkauft. 2019 war Reis noch für 3,25 Millionen Euro vom FC Groningen nach Spanien gekommen.
Der niederländische U21-Nationalspieler verweilt aktuell noch im Urlaub auf Ibiza. Laut des Berichts soll er am Donnerstag seinen Medizincheck in Hamburg absolvieren und anschließen einen Vertrag bis 2025 unterschreiben. Nach seiner Leihe zum VfL Osnabrück, für den er 27 Ligapartien bestritt, in der vergangenen Spielzeit ist die zweite Liga keine neue Erfahrung für den Rechtsfuß. Neben 45 Erstligapartien für Groningen kommen noch 22 Spiele für die zweite Mannschaft Barcelonas hinzu.