0:2 in Heidenheim: Nürnberg wieder in der Achterbahn

Der 1. FC Nürnberg startete beim 1. FC Heidenheim mit einer 0:2-Niederlage in das neue Jahr. In einem Spiel auf Augenhöhe ärgerten sich die Franken im Nachgang über vergebene Torchancen und Unaufmerksamkeiten in der Defensive. Dazu wurde dem FCN noch ein eigenes Tor aberkannt und Cheftrainer Robert Klauß beendete die Partie auf der Tribüne. Ein gebrauchter Start.

"Definitiv mehr drin"

In der 88. Spielminute schob Adam Zrelak den Ball doch noch in den Heidenheimer Kasten, doch beim Abschluss des Slowaken irritierte Sturmpartner Manuel Schäffler den gegnerischen Keeper aus einer Abseitsposition raus - die 0:2-Niederlage der Nürnberger war spätestens zu diesem Zeitpunkt besiegelt. FCN-Coach Robert Klauß kassierte die Rote Karte und der Club die erste Pleite im neuen Jahr. "Es war definitiv mehr drin, das war ein ausgeglichenes Spiel", erörterte der Cheftrainer auf der FCN-Homepage nach der Partie. Ein erster Treffer für den FCN, so Klauß, hätte das Duell auch für den Club entscheiden können.

Zum psychologisch günstigen Zeitpunkt in der 45. Spielminute gingen allerdings die Hausherren aus Heidenheim in Führung. Nürnberg kam bissig aus der Kabine und gestalten die Partie lange offen. Dann kam der zweite Nackenschlag, wie Klauß beobachtete: "Nach der Halbzeit haben wir die großen Chancen zum Ausgleich, nutzen die nicht und kassieren dann nach einem Standard das 0:2. Das ist sehr ärgerlich." Ein Treffer, von dem sich der FCN nicht mehr erholte. Klauß kickte eine Flasche auf das Feld und beendete die Partie dadurch auf der Tribüne. "Ich muss mich da schon im Griff haben", betonte der 36-Jährige seine Vorbildfunktion, wünschte sich aber auh "etwas Fingerspitzengefühl in so einer hitzigen Schlussphase".

Auf und Ab geht weiter

Und die FCN-Akteure? Die stellten selbstkritisch eine Mängelliste auf. "Bei den Gegentoren waren wir nicht eng genug an den Spielern", so Nikola Dovedan, aber auch Robin Hack: "Da hat oft der letzte Pass gefehlt. Insgesamt haben wir uns ein paar unnötige Ballverluste zu viel geleistet." Das Auf und Ab des Clubs geht somit auch im neuen Jahr weiter. Insgesamt war es die fünfte Saisonniederlage für die Nürnberger, demgegenüber stehen inzwischen auch fünf Saisonsiege. Eine ausgeglichene Bilanz, die der FCN auch in Heidenheim auf den Platz bracht - so jedenfalls Kapitän Enrico Valentini: "Wenn wir da das 1:1 machen, kippt es vielleicht noch in unsere Richtung."

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