1. FC Nürnberg führt ebenfalls Kurzarbeit ein
Der 1. FC Nürnberg folgt dem Vorbild anderer Vereine und führt wegen der Corona-Krise Kurzarbeit ein, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Liquidität des Clubs zu sichern. Zudem wolle der Verein solidarisch agieren und ein stadtbezogenes Projekt unterstützen, wie der 1. FCN auf seiner Website bekanntgab.
Kurzarbeit und ein Teilverzicht auf das Gehalt
"Wir sind unseren Mitarbeitern, die sich gerade jetzt zu einhundert Prozent für den Verein einbringen wollen, dankbar, dass sie freiwilliger Kurzarbeit zugestimmt und diese neue Situation angenommen haben", lobt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg, die Angestellten des Clubs, die im Nachwuchsleistungszentrum, den Fanshops und gewissen Bereichen der Geschäftsstelle arbeiten und der neuen Regelung zugestimmt haben. Denn wie schon andere Vereine im deutschen Profifußball auch, führt der 1. FCN wegen der Corona-Krise zum 1. April die Kurzarbeit ein, um die Liquidität zu erhalten und somit auch Arbeitsplätze zu sichern. Darüberhinaus würden die Mannschaft, das Trainerteam und Mitarbeiter der Lizenzabteilung freiwillig auf Teile ihres Gehaltes verzichten, gab der Zweitligist am Mittwoch auf seiner Website bekannt.
"Ein klares Zeichen für den Verein und die Region"
"Die Mannschaft hat ein klares Zeichen für den Verein und die Region gesetzt. Diese Solidaritätsgemeinschaft unterstreicht, wie groß die Identifikation ist", sagt Robert Palikuca, Vorstand Sport des 1. FC Nürnberg. Solidarisch möchte sich der Verein zudem auch gegenüber der Stadt zeigen, weswegen ein stadtbezogenes Projekt unterstützt werden solle. Um welches Projekt es sich dabei handeln soll, gab der Verein allerdings noch nicht bekannt. Trainer Jens Keller jedenfalls begrüßte die Maßnahmen und ruft noch einmal zum Zusammenhalt auf: "Der Verzicht auf Teile des Gehalts ist eine absolute Selbstverständlichkeit. In solchen Phasen des Lebens geht es nur gemeinsam. Der Club beweist damit, wie eng wir zusammenstehen."