Arminia Bielefeld: Neuhaus bringt den Schwung zurück

Aufschwung bei Arminia Bielefeld: Uwe Neuhaus sammelte in vier Spielen seit seiner Amtsübernahme schon neun Punkte mit den Ostwestfalen. Die Abstiegszone liegt nun schon wieder acht Punkte hinter dem Team der Stunde, ganz außer Gefahr sind die Bielefelder aber noch nicht.

Drei aus vier für Neuhaus

Als eine von sehr wenigen Mannschaften hatte Arminia Bielefeld in der Saison 2017/18 vor genau einem Jahr kaum etwas mit dem Abstieg zu tun - Platz Zehn war die niedrigste Platzierung in der Spielzeit, in der man mit 40 Zähler noch absteigen konnte. Zu dieser ominösen 40-Punkte-Grenze fehlen den Bielefeldern nach 20 Spieltag noch 16 Punkte, was darauf schließen lässt, dass die bisherige Saison der Ostwestfalen nicht reibungslos lief.

Erst seit der Übernahme von Uwe Neuhaus vor vier Spieltagen kam der Erfolg zur Arminia zurück - drei Siege aus vier Spielen, nur eine knappe Niederlage gegen Heidenheim. Viel süßer schmecken dagegen die Siege gegen Tabellenführer Hamburg und die furiose 4:3-Aufholjagd gegen Neuhaus' Ex-Arbeitgeber Dynamo Dresde, die den Trainer schon nach zwei Spieltagen entlassen hatten. "Was die Mannschaft da abgerattert hat, war außergewöhnlich gut. An der Mentalität der Mannschaft besteht wirklich kein Zweifel", blickt Neuhaus laut vereinseigener Homepage auf den 2:0-Sieg gegen den Hamburger SV deshalb stolz zurück.

Neues Selbstvertrauen

Ausruhen wird sich Neuhaus auf dem bisher erreichten nicht. Mit dem SSV Jahn Regensburg steht der nächste Gegner in den Startlöchern, den der erfahrene Coach nicht unterschätzen will: "Regensburg spielt komplett anders als der HSV. Ihr Gegenpressing ist enorm wirkungsvoll, das wird ein Stresstest über 90 Minuten." Genügend Selbstvertrauen ist wieder da, um sich diesem Test zu stellen.

Wieder erstarkt ist auch Linksverteidiger Florian Hartherz, der unter Neuhaus bislang jede Einsatzminute bestritt. Auch bei Vorgänger Jeff Saibene war der Abwehrspieler, der auch eine Paderborner Vergangenheit besitzt, gesetzt - allerdings ohne die Sicherheit, die er in der Vorsaison versprühte. Aller Voraussicht nach wird der 25-Jährige auch gegen Regensburg wieder auflaufen und weiß auch schon, worauf er sich einlassen kann: "Wir müssen die richtige Balance finden zwischen spielen und den Ball auch mal schlagen. Es ist eine gute Truppe, aber sie sind schlagbar, und wir wollen dorthin fahren, um zu gewinnen."

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