Was aus den Abgängen vom Karlsruher SC geworden ist

13 Spieler haben den Karlsruher SC im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Weiß wartet auf seine Chance

Millionenschwere Fußballprofis wie Nico Schlotterbeck, Hakan Çalhanoğlu oder Brajan Gruda durchliefen in ihrer Karriere etwas ganz oder zumindest teilweise die Jugendarbeit der Badener. Noch bekannter sind nur Legenden wie Mehmet Scholl oder Oliver Kahn - und ein Torhüter aus dem eigenen Nachwuchs sorgte beim KSC im Sommer wieder für klingelnde Kassen, denn Max Weiß wechselte für eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro zum FC Burnley nach England. Dort wartet der 21-Jährige noch auf seine Chance und gibt den Ersatzmann vom erfahrenen Premier League-Keeper Martin Dúbravka.

Erstklassigen Fußball spielt auch Mikkel Kaufmann, der nach seiner zweiten Leihe zum KSC nun wieder beim 1. FC Heidenheim aufläuft. In sechs Einsätzen kassierten die Brenzstädter jedoch fünf Niederlagen - aber beim 2:1-Sieg gegen Augsburg glänzte Kaufmann als Torschütze und Vorbereiter, als er die verletzungsbedingte Abwesenheit von Ex-KSC-Stürmer Budu Zivzivadze nutzte.

Leih-Trio ging nach Elversberg

In der Schweiz laufen Noah Rupp (FC Thun) und Andrin Hunziker (FC Winterthur) fortan auf. Mittelstürmer Hunziker kehrte dabei von seiner KSC-Leihe erst einmal zum FC Basel zurück, der den 22-Jährigen direkt wieder an den Liga-Konkurrenten verlieh. In sieben Partien netzte Hunziker daraufhin zweimal ein. Rupp, der wiederum von den Karlsruhern verliehen wurde, debütierte erst Anfang Oktober bei einem Kurzeinsatz und wartet nun auf weitere Partien.

Mit Mustafe Abdullahu verließ ein weiterer Leihspieler die Badener, um beim KF Tirana in Albanien wieder den Kasten sauber zu halten. Der 21-jährige Torhüter ist Stammspieler geworden und spielte in vier Wettbewerben schon 22 Partien - in denen er zwar zweimal die Null festhielt, aber auch 36 Gegentore kassierte. Ein weiteres Leih-Trio, bestehend aus Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart), Bambasé Conté (TSG Hoffenheim) und Lasse Günther (FC Augsburg), ließ den KSC ebenfalls hinter sich - und jetzt spielen alle gemeinsam bei der SV Elversberg.

Jensen und Heußer gegen den KSC

Pfeiffer fehlt den Saarländern allerdings noch wegen einer Fußverletzung, die er sich bereits im März im KSC-Trikot zugezogen hatte. Genauso wie der Mittelstürmer wurde auch Lasse Günther fest verpflichtet, der sich auf Anhieb in der Mannschaft von Vincent Wagner als Stammspieler auf der linken Abwehrseite etabliert hat. Wegen muskulärer Probleme fehlte auch Günther in den letzten drei Partien. Conté ist im offensiven Mittelfeld gesetzt und steuerte bereits ein Tor und vier Vorlagen zur Tabellenführung der SVE bei.

Innerhalb der 2. Bundesliga gab es zudem den Wechsel von Leon Jensen zu Hertha BSC, wo der zentrale Mittelfeldspieler bei fünf von sieben Einsätzen in der Startelf stand. Robin Heußer ist wiederum jetzt bei Eintracht Braunschweig gesetzt und verpasste lediglich eine Zweitliga-Partie, weil er eine Gelb-Rot-Sperre absitzen musste. Beide spielten bereits gegen den KSC, holten aber beide keinen Sieg in ihren Begegnungen.

Bauer und Bormuth in Liga 3

In der 3. Liga schloss sich Benedikt Bauer dem SSV Jahn Regensburg an. Als Linksverteidiger verpasste der 22-Jährige anfangs den Start, etablierte sich aber schnell auf seiner Außenbahn und erzielte ein Tor und eine Vorlage in acht Partien. Allerdings taumelt die Jahnelf durch die Saison und findet sich zurzeit auf einem Abstiegsplatz wieder.

Robin Bormuth kämpft mit dem 1. FC Saarbrücken dagegen um die Spitzenplätze, ist in der Mannschaft von Ex-KSC-Coach Alois Schwartz aber nur Reservist. Auf einen Startelfeinsatz am 1. Spieltag folgten nur noch drei Kurzeinsätze. Besser läuft es für Eigengewächs Eren Öztürk, der sich Lok Leipzig anschloss. In der Regionalliga Nordost sammelte er in sieben Einsätzen ein Tor und eine Vorlage ein, die zur Tabellenführung führten.

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