Bericht: Fürth trennt sich von Trainer Thomas Kleine

Thomas Kleine ist offenbar nicht länger Trainer der SpVgg Greuther Fürth. Zwei Tage nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Bochum wurde der 47-Jährige am Montag laut den "Fürther Nachrichten" mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Demnach müssen auch die Co-Trainer Milorad Pekovic und Marco Konrad gehen. Wer übernehmen wird, steht noch nicht fest.

Sechs der letzten acht Spiele verloren

Nur vier Punkte aus den letzten acht Spielen, in der Tabelle auf den vorletzten Rang abgerutscht, mit 37 Gegentoren die Schießbude der Liga und im Pokal zudem beim 1. FC Kaiserslautern ausgeschieden: Bei der SpVgg Greuther Fürth zeigt der Trend nach sechs Niederlagen in den vergangenen acht Partien klar nach unten. Erst am Samstag unterlagen die Franken mit 0:3 gegen Bochum, wobei alle drei Gegentreffer bereits in den ersten 17 Minuten fielen.

Dass unter Thomas Kleine nochmal die Wende gelingen würde, davon waren die Verantwortlichen offenbar nicht mehr überzeugt und stellten den 47-Jährigen am Montag mit sofortiger Wirkung frei. Bereits am Samstag hatte Sportdirektor Stephan Fürstner ein Bekenntnis vermieden und einen "Kassensturz" angekündigt, der nun wohl zur Trennung führte.

Nachfolger noch offen

Der 47-Jährige hatte den Trainerposten erst im vergangenen Mai übernommen und das Kleeblatt anschließend zum Klassenerhalt geführt, ehe er zum Chefcoach befördert wurde. Insgesamt saß Kleine in 18 Partien für die Franken auf der Bank - bei sechs Siegen und zwei Unentschieden. Das entspricht einem Punkteschnitt von 1,11.

Die Suche nach einem Nachfolger, der bereits beim Derby am Sonntag in Nürnberg auf der Trainerbank sitzt, läuft an. Laut der "Bild" soll Ex-Ulm-Coach Thomas Wörle ein Kandidat sein. Gesucht wird nun bereits der sechste Trainer seit 2022. Allein in der letzten Saison saßen vier verschiedene Übungsleiter auf der Bank.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"