"Nicht dafür schämen": SCP07 fährt auch glücklichen Sieg ein

Acht Siege in Folge! Der SC Paderborn 07 reitet weiter auf der Erfolgswelle und festigte die Tabellenführung auch in Magdeburg. Obwohl Ralf Kettemann ein Spiel sah, in dem die Ostwestfalen ausdrücklich glücklich als Sieger vom Platz gingen.

"Heute war es durchwachsen"

Ralf Kettemann atmete durch. Auf dem Podium des 1. FC Magdeburg saß der 39-Jährige als "glücklicher Sieger" vor der Medienrunde, wie der Fußballlehrer betonte. "Ohne, dass wir uns jetzt dafür schämen", schob Kettemann nach. Nach guten Spielen und verdienten Siegen in der bisherigen Hinrunde war der 1:0-Erfolg in Magdeburg ein Arbeitserfolg statt eines Pflichtsieges. "Heute war es durchwachsen, was aber auch mit dem Gegner zusammenhängt. Ich habe hier eine top Magdeburger Mannschaft gesehen, die es uns sehr schwer gemacht hat", so der SCP07-Coach.

Schon in der 9. Spielminute gingen allerdings die Paderborner in Führung, ein Treffer von Sebastian Klaas bedeutete gleichzeitig auch den späteren Endstand der Partie. Kettemann lobte die Leistung des Gegners: "Ich weiß, dass sie sich nichts davon kaufen können, weil es schon oft in dieser Runde so war, aber das gilt es festzuhalten." Individuelle Duelle gingen auf dem Platz verloren, die Manndeckung erdrückte Paderborn ein Stück weit. Und doch freute sich am Ende der Tabellenführer, der den achten Streich in Folge im Stile einer Spitzenmannschaft einfuhr.

Top-Wochen stehen an

Die "anspruchsvolle erste Halbzeit mit dem glücklichen Ergebnis" sprach auch dafür, wie sehr die Paderborner Mannschaft im Laufe dieser Saison schon gereift ist. Mit 29 von 36 möglichen Punkten stehen die Ostwestfalen schon drei Zähler vor dem dritten Platz. Nur der FC Schalke 04 blieb den Paderborn zuletzt an den Fersen und hätte beinahe die Tabellenführung streitig gemacht. Kettemann wird weiter an den Feinheiten arbeiten, denn die kommenden Wochen nach der Länderspielpause haben es in sich - in Reihenfolge wird der SCP07 auf Hannover, Schalke, Elversberg, Karlsruhe und Darmstadt treffen. Die aktuelle Top 6 der Liga unter sich.

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