"Müssen uns nicht verstecken": FCM will mutig in Leipzig auftreten
Die Auslosung vom Achtelfinale im DFB-Pokal hat es nicht gut mit dem 1. FC Magdeburg gemeint. Am Dienstagabend (21 Uhr) geht es für den Zweitligisten zum Tabellenzweiten der Bundesliga nach Leipzig. Der FCM möchte dennoch aktiv agieren.
"Eröffnet immer Möglichkeiten"
Die Favoritenfrage sei auch für Petrik Sander klar, darüber brauche man "natürlich nicht zu philosophieren". Einen ängstlichen Auftritt soll es dennoch nicht geben. "Es ist ein Pokalspiel. Das eröffnet immer Möglichkeiten und es gilt sich jetzt nicht irgendwo zu verstecken und das Tor zuzumauern", so der Trainer auf der Pressekonferenz. "Es geht darum, dass man mutig ist und seine eigene Spielphilosophie durchbringen will", ergänzte dieser.
Defensiv zu agieren sei keine Option für das Tabellenschlusslicht der zweiten Liga. "Wir können nicht mauern. Das ist nicht was wir wollen und ist mit dieser Mannschaft auch nicht praktikabel", so der erfahrene Trainer. Der 65-jährige stellte auch nochmal die Besonderheit des Wettbewerbs hinaus. "Jede Mannschaft hat in einem Pokalspiel, egal in welcher Liga das ist, die Chance den Klassenhöheren zu bezwingen. Da bin ich felsenfest von überzeugt", ist der Glaube an eine Überraschung bei ihm da.
Große Fanunterstützung
Als Klassentieferer bei einem der Titelfavoriten anzutreten macht die Aufgabe für den FCM nicht einfacher. "Ein bisschen negativ zu bewerten ist, dass es kein Heimspiel ist und man die Unterstützung nicht so hat", sagte Sander. Aber viele Fans werden die Magdeburger begleiten. "Aber wie ich höre sind Unmengen an Zuschauern unterwegs", so der Trainer. 6.500 Gästefans sollen laut Vereinsangaben im Stadion dabei sein.
Anstoß wird erst um 21 Uhr sein und das Flutlicht wird brennen. "Das ist immer eine besondere Atmosphäre", freut sich Sander darauf. Personell ließ dieser sich noch nicht groß in die Karten schauen. "Wir sind schon am überlegen das oder ein oder andere zu verändern. Aber wir werden das nicht machen, um Spieler zu schonen", erläuterte der Übungsleiter. Nicht zur Verfügung stehen den Magdeburgern Samuel Loric, Jean Hugonet, Daniel Heber, Alexander Ahl-Holmström, Luka Hyryläinen und Connor Krempicki.