Nach Aufwärtstrend: Rückschlag für Greuther Fürth

Drei Begegnungen in Folge hatte die SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Als Angstgegner war das Kleeblatt nach Aue gereist. Doch ausgerechnet im Sechs-Punkte-Spiel patzten die Franken und gehen selbst mit großer Angst vor dem Abstieg in die Länderspielpause. 

Schlechte erste Halbzeit

Das Kleeblatt ist jetzt punktgleich mit dem Relegationsplatz. "Wir haben nicht dagegen gehalten. Hier muss man den Kampf annehmen und das haben wir nicht getan", wird Roberto Hilbert beim „BR“ zitiert.

Vor allem im ersten Durchgang fanden die Fürther überhaupt nicht ins Spiel. Zu viele Fehler im Aufbauspiel und viele verlorene Zweikämpfe machten dem Gegner das Leben relativ einfach. Und wenn dann auch noch die Defensive wackelt, wird es ganz schwer. Als es noch 0:0 stand, hätte der Deutsch-Amerikaner Julian Green das Kleeblatt in Front schießen können, doch er verzog denkbar knapp. Noch vor der Pause machte es Aue zweimal besser. Die Franken mussten zur Halbzeit einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. "Wir haben es dem Gegner zum Teil zu einfach gemacht und den Gegner zwei-, dreimal im eigenen Stadion zu Kontern eingeladen. Die Tore fallen dann auch zu einfach“, so Mittelfeldspieler Marco Caligiuri auf der Fürther Homepage.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Nach der Pause nahmen die Fürther besser den Abstiegskampf an. Doch mehr als ein paar harmlose Distanzschüsse sprangen dabei nicht heraus. Die Franken hatten gegen jetzt defensiv stehende Veilchen deutlich mehr Ballbesitz, es fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Weil der Gegner zwei gute Chancen ausließ, kam das Kleeblatt doch noch zurück. Khaled Narey verkürzte vier Minuten vor dem Ende zum 1:2. "In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht und waren auch in den Zweikämpfen besser. Am Ende haben wir dann noch einmal verdient den Anschlusstreffer gemacht und es nochmals versucht, dass noch einer reinrutscht", so Keeper Sascha Burchert. Aber es rutschte keiner mehr rein. Das Kleeblatt war geschlagen. "Aue war engagierter und somit war es ein verdienter Sieg", wird Cheftrainer Damir Buric vom Portal „nordbayern.de“ zitiert.

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