Stuttgart: Buchwald kandidiert für Präsidentenamt

Guido Buchwald kandidiert beim VfB Stuttgart für das vakante Präsidentenamt. Der Weltmeister von 1990 gab seine Bewerbung um die Nachfolge des zurückgetretenen Wolfgang Dietrich laut einem Bericht des Fachmagazins Kickers in einer persönlichen Stellungnahme bekannt. Die Wahl des neuen Vereinschefs ist für den 15. Dezember terminiert.

"Bin bereit, Verantwortung zu übernehmen"

"Ich stehe zu meinem Wort, dem VfB Stuttgart zu helfen, wenn er Hilfe benötigt. Ich bin bereit, diese Verantwortung zu übernehmen und mich den Mitgliedern, dem obersten Gremium des Vereins, in einer demokratischen und fairen Wahl zu stellen", erklärte Buchwald und umriss zugleich sein geplantes Programm: "Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Fairness, Respekt und Ehrgeiz haben mich nicht nur als Spieler ausgezeichnet - diese Tugenden würde ich auch in den Mittelpunkt einer Präsidentschaft für alle VfB-Abteilungen, Mitglieder und Fans stellen, falls ich gewählt werde."

Buchwalds Kandidatur erfolgte nur wenige Tage nach der Absage von VfB-Idol und Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann. Weitere Bewerber auf das höchste Amt beim Bundesliga-Absteiger sind bislang der Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Unternehmer Claus Vogt. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. September.

Buchwald betonte in seiner Erklärung den Unterschied zu seinen Konkurrenten, ein "Sportler“ zu sein und deswegen die optimalen Voraussetzungen für die Führung eines Sportvereins wie des VfB mitzubringen. Der 58-Jährige hatte bis vor wenigen Monaten bereits im Aufsichtsrat de Schwaben gesessen, war aber nach einem Streit aus dem Kontrollgremium zurückgetreten.

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