"Darf uns nicht passieren": HSV verliert Testspiel mit 2:5

Im letzten Test vor dem Start der Restsaison gegen den 1. FC Nürnberg hat der Hamburger SV eine peinliche 2:5-Niederlagen gegen den Regionalligisten VfB Lübeck hinnehmen müssen. Trainer Dieter Hecking rügte seine Mannschaft anschließend für den schwachen Auftritt.

Ehemaliger HSV-Spieler bringt Lübeck in Front

Zum Ende der Hinrunde schien dem Hamburger SV in der 2. Bundesliga so langsam die Luft auszugehen, schließlich konnten die Norddeutschen keines ihrer letzten vier Ligaspiele gewinnen (zwei Remis und zwei Niederlagen), retteten sich aber aufgrund der ebenfalls schwächelnden Konkurrenz als Tabellenzweiter in die Winterpause. Kurz vor Wiederbeginn der Liga wächst nun aber die Sorge, dass der Negativtrend weiterhin anhalten könnte, im letzten Test vor dem nächsten Pflichtspiel unterlag der HSV nämlich mit 2:5 gegen den Regionalligisten VfB Lübeck und zeigten dabei eine alles andere als überzeugende Leistung.

Obwohl die Rothosen nicht gerade mit einer B-Elf antraten, lag das Team von Dieter Hecking bereits nach fünf Minuten und einem Abwehrfehler von Bakery Jatta mit 0:1 in Rückstand. Getroffen hatte mit Ahmet Arslan dabei ausgerechnet ein ehemaliger Spieler des HSV. Der Zweitligist brauchte lange, um gegen forsche Lübecker ins Spiel zu kommen, schlug aber schließlich durch Lukas Hinterseer zurück (25.) und ging mit einem 1:1 in die Halbzeitpause.

Hecking wechselt einmal komplett durch

Mit Wiederbeginn tauschte Hecking seine Mannschaft nun einmal komplett durch, was sich schon bald negativ bemerkbar machen sollte. Zwei Ecken verwerteten zunächst Tim Weißmann (57.) und dann der ehemalige Rostocker Tommy Grupe (60.) zum 3:1 für den Zweiten der Regionalliga Nord. Nachdem Anssi Suhonen für den HSV nur den Pfosten getroffen hatte (77.), legte der eingewechselte Fabio Parduhn im direkten Gegenstoß den vierten Treffer nach. Zwar konnte Bobby Wood für die Hamburger noch einmal verkürzen (83.), den Schlusspunkt setzten dennoch wieder die Lübecker durch Probespieler Zeki Erkilinc (84.).

"Das darf uns nicht passieren"

Nachdem die 2:5-Niederlage mit dem Schlusspfiff besiegelt war, äußerte sich Hecking durchaus kritisch über die Leistung seiner Spieler: "Das war natürlich nicht das, was wir uns ansatzweise von dem Spiel erwartet haben. In der zweiten Halbzeit haben wir elf neue Spieler gebracht, aber das darf uns in dieser Art und Weise dennoch nicht passieren."

Dennoch muss die Pleite noch kein böses Omen für den Auftakt der Restsaison am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr) sein, schließlich verlor auch der Deutsche Rekordmeister Bayern München seinen letzten Wintertest überraschend deutlich mit 2:5, feierte in der Liga dann aber ein klares 4:0 über Hertha BSC. Münchens Testspielgegner war im Übrigen der 1. FC Nürnberg, der kommende Gegner des Hamburger SV.

 

 

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