Vertrag per Option verlängert: Strauß bleibt in Aue

"Projekt 2023" ist im Erzgebirge mittlerweile ein gängiger Begriff, denn FCE-Präsident Helge Leonhardt und die sportliche Leitung der Veilchen bauen vor diesem Hintergrund schon seit Monaten ein Team in Aue auf. Teil davon könnte bald auch John-Patrick Strauß werden, dessen auslaufender Vertrag sich nun ohnehin per Klausel verlängerte. Auch Fabian Kalig soll bleiben.

"Vernünftig mit allen sprechen"

Elf Spieler im aktuellen Kader des FC Erzgebirge Aue sind derzeit bis 2023 an den Verein gebunden - und damit Teil von "Projekt 2023", in dem die Veilchen gewisse sportliche Ziele erreichen wollen. Abwehrspieler John-Patrick Strauß fällt nicht darunter, verlängerte seinen Vertrag dennoch per Klausel. Allerdings halt nur bis 2022. Weil sich der 25-Jährige in dieser Saison jedoch als Stammspieler etablierte, könnte es gut möglich sein, dass FCE-Präsident Helge Leonhardt ihn in das besagte Projekt zeitnah einbinden will.

Klar ist auch, dass bei den Entscheidungen nicht immer ein Volltreffer gelingt. Mit Tom Baumgart oder Philipp Zulechner sind laut Bericht von "tm.de" derzeit auch unzufriedene Personalien für die kommenden Jahre gebunden. Leonhardt kündigte an: "Wir werden mit allen Spielern vernünftig sprechen. Natürlich auch mit denjenigen, die im Moment vielleicht nicht so zufrieden sind." Entscheidend sei für den Spieltagskader stets das Leistungsprinzip, weswegen sich die Zeiten für Spieler mit wenig Einsatzmöglichkeiten auch wieder ändern können. Nicht umsonst sind sie für "Projekt 2023" auserkoren gewesen.

Kaum Verhandlungsspielraum in Aue

Auch bei Innenverteidiger Fabian Kalig könnte demnächst eine Vertragsverlängerung folgen. Seit anderthalb Jahren schlägt sich der Abwehrspieler mit einem Knorpelschaden herum. "Wenn er körperlich wieder zu hundert Prozent fit ist, werden wir ihm mit Sicherheit ein Angebot entsprechend unseres Budgets unterbreiten", kündigte Leonhardt an und versprach, dass das auch für weitere Kandidaten gelten würde, die Aue behalten möchte. Allerdings ist der FCE in der Corona-Pandemie vorbelastet und der Präsident stellt klar: "Einen großen Verhandlungsspielraum werde ich dabei nicht zulassen und den wird es nicht geben."

Doch wie trifft der FCE nun eigentlich die Entscheidungen für das vielumworbene Projekt? Logischerweise sprechen die Leistungsdaten in erster Linie für die Spieler. Dazu stellt der FCE ein Ranking auf, wie Leonhardt erklärte: "Dieses beinhaltet Faktoren wie den sportlichen Wert, Mentalität, Persönlichkeit sowie soziale Kompetenz. Am Ende werden wir anhand des Rankings entscheiden, mit welchen Spielern wir verlängern wollen." Somit gilt es wohl nicht nur für den Verein, sondern auch für jeden einzelnen Spieler, das man möglichst in die obere Tabellenhälfte kommen möchte.

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