Aus privaten Gründen: Aremu verpasst FCSP-Saisonende

Der FC St. Pauli wird das Saisonende ohne Afeez Aremu bestreiten. Der defensive Mittelfeldspieler wird am heutigen Mittwoch aus privaten Gründen in die nigerianische Heimat reisen, was der Verein dem 21-Jährigen nicht verwehren wollte. Nur einmal stand Aremu in dieser Saison nicht im Spieltagskader.

"Beruf muss ganz klar zurückstehen"

533 Einsatzminuten absolvierte Afeez Aremu in seiner Debütsaison beim FC St. Pauli, doch weitere Spielanteile kommen erst einmal nicht hinzu. Seit dem heutigen Mittwoch wurde er vom Trainingsbetrieb freigestellt, wie der Verein auf seiner Homepage mitteilte. "Das ist sicherlich ein ungewöhnlicher Vorgang, aber es gibt Situationen, in denen der Beruf ganz klar hinter familiären Angelegenheiten zurückstehen muss", erklärte Sportchef Andreas Bornemann, dass es sich um private Gründe als Ursache handelt. Demnach wird Aremu schon vor Saisonende in die Heimat nach Nigeria reisen, wie ihm der Verein erlaubte.

Zwölf Joker-Einsätze

"Natürlich hätten wir Afeez in den restlichen Partien gerne dabei gehabt, aber wir wollten ihm auch keine Steine in den Weg legen", bekräftigte auch FCSP-Cheftrainer Timo Schultz sein Einverständnis. Dabei setzte der Coach den Mittelfeldspieler seit Jahreswechsel in fast jeder Partie ein, vorwiegend als Joker. Zwölf Mal kam Aremu insgesamt von der Bank, vier Mal stand er in der Startelf. Schultz zeigte sich zuversichtlich, dass die Mannschaft die Abwesenheit nun intern kompensieren wird: "Wir verfügen über einen breiten Kader und so bietet sich in den kommenden Spielen auch anderen Spielern die Gelegenheit, sich zu zeigen." Wann der 21-Jährige nach Hamburg zurückkehren würde, blieb zunächst offen.

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