SC Paderborn: Führich bleibt zunächst, Vasiliadis geht ablösefrei

Der SC Paderborn hat die Kaufoption für Leihspieler Chris Führich gezogen. Mit 20 Zweitliga-Scorerpunkten spielte sich der Angreifer in dieser Saison aber nicht nur bei den Ostwestfalen in den Fokus. Nun soll der 23-Jährige aber an der Pader bleiben - zumindest vorerst. Für Sebastian Vasiliadis ist das Abenteuer erwartungsgemäß zu Ende.

Kaufoption wohl bei 700.000 Euro

"Wir sind der festen Überzeugung, dass er bei uns den nächsten Entwicklungsschritt machen und seine Rolle als sportlicher Taktgeber weiter ausbauen wird", erklärte SCP-Sportgeschäftsführer Fabian Wohlgemuth im Rahmen der Fest-Verpflichtung von Chris Führich. Der 23-Jährige kam vor Saisonbeginn aus der Regionalliga West von Borussia Dortmund II zum SC Paderborn, wo der Außenbahnspieler unter Cheftrainer Steffen Baumgart durchstartete - mit 13 Toren und sieben Torvorlagen. Führich kickte dabei auf Leihbasis, aber Paderborn hatte eine Kaufoption. Diese wurde nun gezogen.

Dem Vernehmen nach wurden 700.000 Euro für den Außenbahnspieler fällig. Viel Geld für den Zweitligisten in der Corona-Pandemie, doch der sportliche Wert von Führich rechtfertigt en Einkauf. Zumal nicht klar ist, ob das letzte Wort über die Zukunft von Führich bereits gesprochen ist. Schon vorher gab es Gedankenspiele über einen gewinnbringenden Weiterverkauf, schließlich konnte der 23-Jährige seinen Wert in dieser Saison schätzungsweise auf 1,5 Millionen Euro steigern. Fraglich ist, ob die potentiellen Interessenten jetzt noch zuschlagen. In Paderborn könnte er wiederum für sportliche Furore sorgen.

Vasiliadis zurück in die Bundesliga

Auch Sebastian Vasiliadis war drei Jahre lang an der Pader erfolgreich, entwickelte sich dort vom Drittliga-Spieler zum Bundesliga-Profi und geriet in den Dunstkreis der griechischen Nationalmannschaft. Nach Saisonende wird der verletzte Mittelfeldspieler die Paderborner verlassen, um sich ausgerechnet dem großen Rivalen aus Bielefeld anzuschließen. Lange wurde darüber gesprochen, jetzt ist der Wechsel endgültig offiziell.

Damit wird Vasiladis wieder in die Bundesliga zurückkehren, wo die Arminia am letzen Spieltag den Klassenerhalt sicherte: "Ich habe mitgefiebert und mitgelitten – und nach Schlusspfiff auf den Sieg angestoßen." Derzeit laboriert der 23-Jährige an einem Syndesmosebandriss und wird seinem neuen Klub voraussichtlich noch länger fehlen.

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