Was aus den Abgängen von Eintracht Braunschweig geworden ist
Nach dem fünften Zweitliga-Aufstieg in den vergangenen 20 Jahren gab es bei Eintracht Braunschweig gleich zwölf Abgänge. liga2-online.de zeigt, wie sich die Profis bei ihren neuen Vereinen schlagen.
Hartmann ohne Spielberechtigung, Müller in Halle
Vier Spieler hatten die Niedersachsen in der abgelaufenen Saison ausgeliehen, um sich für den Aufstiegskampf zu wappnen. Abgesehen von Luc Ihorst, der fest aus Bremen verpflichtet wurde, verließen die Profis den Klub auch endgültig. Fabrice Hartmann wurde von Stammklub RB Leipzig zu den Sligo Rovers nach Irland verliehen. Für den Klub darf der 21-Jährige wegen eines Registrierungsfehlers allerdings in diesem Jahr nicht auflaufen.
Sebastian Müller wurde von Arminia Bielefeld erneut in die 3. Liga ausgeliehen, spielt nun beim Halleschen FC und konnte in 15 Spielen einen Treffer erzielen. Ein Wiedersehen in der aktuellen Spielzeit gab es mit Jomaine Consbruch. Der 20-jährige Mittelfeldspieler ist wieder in Bielefeld, konnte in fünf Spielen einen Treffer und eine Vorlage verbuchen.
May und Schlüter noch ohne neuen Klub
Während Iba May und Lasse Schlüter noch keinen neuen Verein gefunden haben, wurde Yannik Bangsow in die Regionalliga zu Alemannia Aachen verliehen. Der junge Torwart war zunächst auch gesetzt, verlor mit dem Trainerwechsel beim ehemaligen Zweitligisten aber seinen Stammplatz und drückt seit sechs Partien die Bank. Mit Julian Bauer ging ein weiterer Schlussmann. Der 23-Jährige steht nun beim 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga unter Vertrag, wartet aber noch auf seine erste Pflichtspielminute bei den Saarländern. Erst fünf Mal reichte es überhaupt für einen Platz auf der Bank.
Auch für Jannis Kleeberg verläuft die Saison wahrlich nicht erfolgreich. Der 20-jährige Verteidiger ging zum Berliner AK in die Regionalliga Nordost, stand für die Hauptstädter aber noch gar nicht auf dem Platz. Luis Görlich hingegen erlebte in seiner bisherigen Zeit bei PEC Zwolle in der zweiten niederländischen Liga schon mehr. Der gebürtige Heidelberger spielte in 13 von 16 Spielen, dabei gelangen ihm vier Tore und drei Vorlagen.
Girth früh schwer verletzt
Auch Yari Otto konnte sich nach seinem Wechsel zum SC Verl nicht über mangelnde Spielpraxis beklagen. Der Angreifer stand immer auf dem Platz, erzielte in der 3. Liga drei Treffer und legte einen weiteren vor. Als großer Hoffnungsträger war Benjamin Girth zum MSV Duisburg gewechselt. Und bereits im ersten Spiel traf der Stürmer für den Drittligisten. Doch schon nach zwei Partien war wegen einer Schultereckgelenkssprengung Schluss. Ganz bittere Saison für den 30-Jährigen, der aber mittlerweile wieder im Training ist.
Der Letzte im Bunde ist Martin Kobylanski. Den Offensivmann zog es zum TSV 1860 München. Mit den Löwen befindet sich der 28-Jährige im Aufstiegsrennen, konnte der Saison aber noch nicht seinen Stempel aufdrücken. 16 Mal stand der gebürtige Berliner im Kader, die Hälfte der Spiele war er in der Startelf, wurde sieben Mal eingewechselt. Bisher stehen je zwei Tore und Vorlagen in der Statistik.