Abwärtstrend gestoppt: Dynamo meldet sich zurück

Nach drei Niederlagen in Folge hat Dynamo Dresden seinen Abwärtstrend gestoppt.  Im Kellerduell gegen Bochum landeten die Sachsen einen 2:0-Heimsieg, verschafften sich nach unten Luft und kletterten ins untere Mittelfeld der Tabelle. 

Dynamo lässt Konterchancen liegen

Der Spielverlauf spielte Dynamo gegen anfangs verunsicherte Gäste in die Karten. Mittelfeldakteur Aias Aosman wurde von Gegenspieler Losilla nach zwei Minuten gelegt: Elfmeter für Dresden. Die Verwandlung war für Angreifer Lucas Röser Formsache. "Wenn ich zum Elfmeter hingehe, bin ich mir hundertprozentig sicher. Sonst würde ich mir den Ball nicht schnappen", so Röser im Interview mit der "Sächsischen Zeitung". Dass der Elfmeterpfiff strittig war, war den Sachsen letztlich egal. "Es war zwar – wie ich eben erfahren habe – ein umstrittener Elfer, aber das ist uns ziemlich wurst. So stand es 1:0 und so geht man natürlich gern ins Spiel“, kommentierte Verteidiger Niklas Kreuzer die Szene bei "sportbuzzer.de".

Mit Selbstbewusstsein ausgestattet, gewannen die Dresdner viele Bälle und versuchten, über Konter nachzulegen, was zunächst jedoch nicht gelang. "Wir hatten in der ersten Halbzeit einige gute Kontermöglichkeiten, wo wir die falsche Lösung gewählt haben“, bedauerte Chefcoach Uwe Neuhaus anschließend bei der Pressekonferenz. In der zweiten Halbzeit wehrten sich die Sachsen gegen stärker werdende Gäste mit guter Defensivarbeit, verlegten sich weiter auf Konter, ließen jedoch weitere Chancen auf das vorentscheidende 2:0 liegen. "Da haben wir das nicht gut ausgespielt. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Wenn wir früher den Deckel zumachen, wird es ein bisschen leichter", wird Lucas Röser bei "sportbuzzer.de" zitiert.

Zweiter Treffer erlöst Dresden erst kurz vor Schluss

So wären die Sachsen kurz vor Schluss in einem spannenden Spiel fast doch noch mit dem Ausgleich bestraft worden. Im Gegenzug brachte ein scharfer Heise-Pass auf Moussa Koné die Entscheidung. Der Neuzugang lenkte den Ball in der 89. Minute ins VfL-Tor. "Es war klar, dass je länger es 1:0 steht, wir unsere Chancen bekommen würden", so der Coach. "Ein Sieg des Willens, bei zwei leidenschaftlichen Mannschaften. Wir haben die Tore gemacht, deshalb verdient gewonnen", so der Chefcoach. Jetzt will Dynamo am Sonntag gegen Kellerkind Fürth nachlegen.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"