Abwehr-Engpass beim BTSV? Kessel hält Hintertürchen offen

Eintracht Braunschweig hat nominell sechs Innenverteidiger im Kader. Die Hälfte des Personals fehlt jedoch beim nächsten Auftritt in Darmstadt (Samstag, 13 Uhr). Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel sah aber noch keinen zwingenden Handlungsbedarf.

"Auf alle Eventualitäten vorbereitet sein"

Louis Breunig fehlt zurzeit wegen einer Rotsperre. Dazu muss der BTSV länger auf Lukas Frenkert (Muskelbündelriss) und Frederik Jäkel (Kreuzbandriss) verzichten. Damit stehen Cheftrainer Heiner Backhaus nur noch drei Innenverteidiger zur Verfügung - und das bei einer Dreierkette. Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel hatte die Situation im Blick, wie er im "kicker" bekräftigte: "Wir müssen immer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein."

Handeln möchte der 37-Jährige aber noch nicht. "Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, mit der Kette, die unser Vertrauen hat, in der Hinrunde zu bestehen", erklärte Kessel. Neuzugänge wie Mehmet Aydin oder Florian Flick sind flexibel, könnten von ihren Positionen auch in die Abwehrzentrale rücken. Daher blieb der Sportchef ruhig - behielt sich aber auch vor: "Wenn der Worst Case eintritt und weitere Sperren oder noch eine Verletzung hintendrin dazukommt, dann kann es auch sein, dass wir noch einmal reagieren müssen." In dem Fall müsste sich der BTSV auf dem Markt der vereinslosen Spieler bedienen. Allerdings wohl erst im Notfall.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"