Acht Punkte Rückstand: Beim FCK gehen die Lichter aus

Nach der 2:3-Niederlage beim wiedererstarkten VfL Bochum gehen für den 1. FC Kaiserslautern im Tabellenkeller die Lichter aus. Angesichts von nur noch vier Begegnungen und acht Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz bedarf es in der Pfalz schon ein mittelschweres Wunder. 

Lauterer Führung hält nicht lange

Doch beim Traditionsklub gibt man sich weiter kämpferisch und hat bereits das Kellerduell gegen Dresden im Blick. Wir wollen gegen Dresden gewinnen und Dresden vielleicht noch mal mit reinziehen", wird FCK-Sportvorstand Martin Bader in der "Rheinpfalz" zitiert.

Die Pfälzer hatten in Bochum einen Blitzstart hingelegt und waren durch Halil Altintop mit einem platzierten Schuss nach wenigen Minuten in Führung gegangen. Doch die Freude der mitgereisten 2.500 FCK-Fans dauerte nicht lange. Nach einer Ecke war der Bochumer Hinterseer zum Ausgleich zur Stelle. Und es kam noch schlimmer für die Pfälzer. Wieder gab es eine Ecke für den immer stärker werdenden VfL. Osayamen Osawe machte eine unglückliche Figur und lenkte seinen Abwehrversuch ins eigene Tor ein. "Wir sind durch zwei sehr gefährlich getretene Standardsituationen in Rückstand geraten. Wir hatten da große Probleme, ich war nicht traurig über den Halbzeitpfiff", gab FCK-Trainer Michael  Frontzeck während der Pressekonferenz zu.

Bochum hat das bessere Ende für sich

Nach dem Seitenwechsel erwischte sein Team wieder den besseren Start. Einen Kopfball von Benjamin Kessel bugsierte Stipe Vucur in der 64. Minute über die Torlinie. Die Pfälzer waren jetzt ein gleichwertiger Gegner und hatten Pech. als der Australier Brandon Borrello aus 18 Metern nur den Innenpfosten traf. Osayamen Osawe hätte sein Eigentor mit einem Treffer für den FCK wieder wettmachen können. "Die zweite Halbzeit war gut, die Reaktion unserer Fans zeigt uns: Es ist noch alles möglich", meinte Torschütze Stipe Vucur nach dem Spiel. Doch am Ende standen die Pfälzer mit leeren Händen da. Der Ex-Lauterer Stöger schob rund zehn Minuten vor dem Schlusspfiff einen Abpraller ein. Um noch einen Chance auf den Klassenverbleib zu haben, müssen die Lauterer alle restlichen vier Spiele gewinnen. "Dann machen wir das eben", so Innenverteidiger Jan-Ingwer Callsen-Bracker in der "Rheinpfalz".

 

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