Anleihe beendet: Werder Bremen nimmt 17 Millionen Euro ein

Finanziell arg angeschlagen muss Werder Bremen die erste Zweitliga-Saison seit 41 Jahren angehen. Um an frisches Geld zu kommen, hatte der Klub eine Anleihe gestartet. Dabei wurden 17 Millionen Euro eingenommen.

Mindestens 40 Millionen Euro fehlen

Durch die Corona-Pandemie fehlen den Norddeutschen mindestens 40 Millionen Euro. Nicht ganz die Hälfte konnte durch die am Dienstag beendete Anleihe eingenommen werden. Gezeichnet hatten zum Beispiel Banken, Fonds und Versicherungen, die mit einer lukrativen Verzinsung (6,5 Prozent in fünf Jahren) gelockt worden waren. Doch ganz zufrieden wird man beim Absteiger nicht sein, angepeilt wurde 20 Millionen Euro, maximal 30 Millionen wären möglich gewesen.

Offiziell klingt das aber so: "Wir hatten für unsere Anleihe in den vergangenen Wochen extrem schwierige Rahmenbedingungen und freuen uns, dass wir mit dem erfolgreichen Abschluss der Mittelstandsanleihe einen weiteren Baustein für unsere Zukunft präsentieren können", wird Klaus Filbry, seit 2012 Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung, in der "Bild" zitiert. Die neuen finanziellen Mittel sollen nun helfen, die Insolvenz des Vereins zu vermeiden. Einen Teil will der Klub aber auch in Abteilungen wie zum Beispiel das Scouting investieren.

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