Arslan zu teuer: 96-Boss Kind rechnet nicht mit Transfer

Es kommt Bewegung in den Poker von Hannover 96 um Mittelfeldspieler Tolgay Arslan, doch die Vorstellungen gehen dabei wohl weit auseinander. Der zentrale Mann von Fenerbahce Istanbul wird vomn 96-Boss Martin Kind schlichtweg als zu teuer eingestuft, um sich die Dienste des 30-Jährigen zu sichern. Trotz ablösefreier Wechselmöglichkeit.
"Spieler wird international gehandelt"
Bei Fenerbahce Istanbul wurde Tolgay Arslan zweifacher türkischer Meister, doch eine Zukunft hat der 30-Jährige trotz eines Vertrages bis 2022 nicht. Türkische Medien berichteten von Gesprächen mit Hannover 96, meldeten den Wechsel schon nahezu perfekt - doch wie die "Bild" erfuhr, hält 96-Boss Martin Kind den Transfer nicht für realisierbar: "Wir sind Zweitligist. Und der Spieler wird auch bei anderen Vereinen international gehandelt."
Der Name von Arslan, der auch einen persönlichen Kontakt zu Cheftrainer Kenan Kocak pflegt, kursierte schon länger in den Kreisen der Niedersachsen. Allerdings wird seitdem auch über ein Gehalt von zwei Millionen Euro in Istanbul gemunkelt. Das ist für Hannover selbstverständlich keine Option, selbst wenn der Wechsel zu ablösefreien Konditionen erfolgen könnte. Bei Fenerbahce ist Arslan zwar im Trainingslager dabei, trainiert aber wohl nicht mehr mit der A-Mannschaft und wurde auch im Testspiel nicht berücksichtigt.
Arslan zu Galatasaray?
Außerdem sind die Konkurrenten im Werben um Arslan groß, unter anderem sollen Klubs aus Spanien ein Interesse an dem zentralen Mittelfeldspieler zeigen. Auch Galatasaray Istanbul ist in den Poker eingestiegen und könnte sich einen innerstädtischen Wechsel vorstellen, es wäre nicht der Erste. Zuvor stand Arslan auch schon bei Besiktas unter Vertrag. In Deutschland spielte Arslan für Alemannia Aachen und den Hamburger SV und kommt dadurch auf 31 Zweit- und 83 Erstligaspiele. Weitere kommen wohl vorerst nicht dazu.