Aue: Veilchen wollen gegen Bochum zurück in die Erfolgsspur

Der Saisonstart des Aufsteigers Erzgebirge Aue war solide. Mit sieben Punkten nach sieben Spielen steht die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev als Zwölfter im unteren Mittelfeld. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg in Dresden zeigte der Trend zuletzt allerdings leicht nach unten. Auf das unbefriedigende 1:1 gegen Bielefeld folgte die 0:2-Pleite beim KSC. Gegen den VfL Bochum will Aue am Freitagabend (18.30 Uhr) im Erzgebirgsstadion wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Riese warnt vor Mlapa

„Wir wollen die drei Punkte hier bei uns behalten“, so Mittelfeldspieler Philipp Riese, der bislang in allen sieben Ligaspielen zum Einsatz kam. Der 26-Jährige weiß aber auch um die Stärken des Ruhrgebietsklubs: „Vorne haben sie mit Peniel Mlapa einen erfahrenen Spieler, der sehr groß, mächtig und sehr schnell ist. Die Offensive müssen wir einfach in den Griff kriegen.“ In der Tabelle trennen Aue (12.) und Bochum (9.) zwei Zähler, mit einem Sieg könnten die Veilchen also an der Mannschaft von Gertjan Verbeek vorbeiziehen. Der VfL hat in dieser Saison bislang in der Fremde enttäuscht und in drei Spielen bei einem Torverhältnis von 1:6 lediglich am zweiten Spieltag in Karlsruhe einen Zähler mitgenommen. Trotzdem warnte Aue-Coach Pavel Dotchev vor einer „absoluten Spitzenmannschaft“ mit „unheimlich viel Qualität."

Wegner zurück im Mannschaftstraining

Verzichten muss er auf Calogero Rizutto, der nach seinem Außenbandriss noch nicht wieder fit ist. Im Tor steht wie schon bei der Partie in Karlsruhe Robert Jendrusch, der den am Ellenbogen verletzten Kapitän Martin Männel wohl noch längere Zeit vertreten muss. Männel wurde am Dienstag erfolgreich operiert. Dotchev konnte bei der Pressekonferenz aber auch Positives vermelden. Max Wegner, der in der Aufstiegssaison 30 Einsätze bestritt, ist nach seiner Knie-OP ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Er macht einen richtig guten Eindruck, ich freue mich auf ihn.Aufgrund seiner Physis können wir ihn in der zweiten Liga sehr gute gebrauchen“, freute sich der Trainer. „Vor der Länderspielpause wäre es schön, wenn wir wieder erfolgreich sind und punkten“, formulierte der 51-Jährige seinen Wunsch und nannte gleichzeitig die Voraussetzung dafür: „Wir müssen uns besser präsentieren als in der zweiten Halbzeit in Karlsruhe.“ Die Mannschaft könnte Dotchev, der am Mittwoch Geburtstag hatte, mit einem Sieg ein nachträgliches Geschenk bereiten.

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