Ausschreitungen nach Derby in Kaiserslautern - 18 Verletzte

Das Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC (2:0) wurde am Samstagnachmittag von schweren Ausschreitungen überschattet. So durchbrachen nach Abpfiff etwa 100  zum Teil vermummte KSC-Fans mehrere Absperrungen des Ordnungsdienstes im Stadion und trafen auf der Südtribüne auf die etwa gleiche Anzahl FCK-Anhänger. Bei einer darauffolgenden Massenschlägerei wurden jeweils sechs Ordner und Anhänger auf beiden Seiten verletzt. Die Polizei konnte erst mit zeitlicher Verzögerung eingreifen, da sie außerhalb des Stadions weitere Sperrungen für die Abreise vorbereitete. Bereits vor dem Anpfiff wurden sechs Polizeibeamte verletzt, da insbesondere FCK-Anhänger mehrfach Böller und Pyrotechnik zündeten. Während der Abreise wurden drei KSC-Anhänger festgenommen, nachdem sie Angriffe auf Polizeibeamte verübten. "Die Polizei ist fassungslos über die Gewaltbereitschaft beider Fanlager – von Seiten der FCK'ler vor dem Spiel und den Karlsruhern nach dem Spiel", zeigte sich Einsatzleiter Franz-Josef Brandt geschockt. Gleichzeitig erklärte der Polizeidirektor, dass die Polizei alles unternehmen werde, um die Randalierer zu überführen.

FOTO: Flohre Fotografie

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