Benno Möhlmann verlässt 1860, doch Protest gegen Spielwertung?

Das Chaos beim TSV 1860 München ist wieder zurück. Nachdem man in der letzten Saison in letzter Sekunde den Abstieg verhindern konnte und in eine ruhigere Saison gehen wollte, stehen die Münchner nur ein Jahr später wieder kurz vor dem Abstieg. Noch zusätzlich dazu lässt das Phantomtor aus dem Spiel gegen den MSV Duisburg die Verantwortlichen nicht zur Ruhe kommen. Als würde das alles nicht schon reichen, kündigte nun auch noch Trainer Benno Möhlmann an, den Verein verlassen zu wollen, definitiv bei Abstieg aber wohl auch bei Klassenerhalt.

Bilanz reicht nicht aus

Seit 20 Spielen ist der erfahrene Übungsleiter nun auf der Bank der Löwen doch eine signifikante Besserung ist nicht eingetreten. Zwischenzeitlich nährte eine Siegesserie von drei gewonnenen Spielen in Folge die Hoffnungen in der bayrischen Landeshauptstadt. Doch mittlerweile steht der TSV nur noch bei 19 Punkten aus 20 Spielen unter Möhlmanns Regie. Sportchef Oliver Kreuzer stellte sich allerdings gegenüber der "Bild" hinter seinen Coach: „Ich stehe hinter ihm. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm die Klasse erhalten“. Dennoch gab der Trainer gegenüber der "Bild" und des "Bayrischen Rundfunks" zu verstehen, dass er die Löwen verlassen werden wird und zwar spätestens am Saisonende. Bei weiteren Niederlage könnte ihn dieses Schicksal aber noch früher ereilen. Dazu stellt die "Bild" in den Raum, dass auch das Verhältnis zwischen Spielern und Trainer nicht mehr das Beste sein soll. Wie lange Möhlmann also wirklich noch Trainer bei 1860 München bleibt ist völlig offen, ebenso wie die Ligazugehörigkeit des Vereins in der kommenden Saison.

Doch ein Protest gegen die Spielwertung in Duisburg?

Um das Chaos perfekt zu machen nimmt das Hin und Her im Zuge des letzten Spiels des TSV in Duisburg kein Ende. Dabei hatte der MSV einen Treffer anerkannt bekommen, der letztlich keiner war. Wie wir gestern berichteten, sollte der geplante Protest gegen die Wertung des Spiels nicht eingelegt werden. Das entsprechende Schriftstück hätte dem DFB bereits am Sonntag zugesandt werden müssen. Da aber sowohl der Präsident als auch der Sportchef des Vereins doch keinen Protest einlegen wollten, schien die Sache vom Tisch. Doch am Montag Morgen verkündete Sportchef Oliver Kreuzer gegenüber "Sport1", dass man nun doch Protest einlegen wolle. Ob und wie genau dies vonstatten gehen sollte, gab Kreuzer nicht zu Protokoll. Es bleibt also abzuwarten wie sich die Lage beim bedrohten Traditionsverein von 1860 entwickeln wird.

 

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