Wie geht es weiter? Drei weitere Optionen für Saisonfortsetzung

Bis zum 2. April ruht der Ball in der 2. Bundesliga, dann soll die Saison eigentlich fortgesetzt werden. Ein nahezu undenkbares Szenario, wie auch die DFL mit den 36 Vertretern der Profi-Klubs am 31. März wohl besprechen wird. Wie geht es weiter, wenn es nicht weitergeht? Drei alternative Möglichkeiten machen die Runde:

EM-Austragrungsmodus für Liga

Der deutsche Fußball steckt in der Schwebe, niemand kann nach aktuellem Stand den Ausgang der Coronakrise vorhersagen. Fest steht nur, dass der Saisonabbruch aus finanziellen Gründen für die Zweitliga-Klubs um jeden Preis verhindert werden soll - nicht, um 22 Fußballer auf den Platz zu bekommen, sondern Tausende von Jobs im Hintergrund der Vereine zu retten. Wie der "Sportbuzzer" jetzt berichtet, rücken wohl drei weitere Modelle zur Fortsetzung der Saison deshalb in den Fokus.

Dabei ist klar, dass jede denkbare Alternative immer ohne Zuschauer sein wird. Daher wäre zum einen die Idee, dass alle ausstehenden Spiele künftig an fixen Austragungsorten stattfinden sollen. Das heißt, dass im Norden, Osten, Süden und Westen jeweils ein Stadion ausgewählt wird, in dem täglich mehrere Spiele ausgetragen werden, um in möglichst kurzer Zeit viele Partien zu schaffen - angelehnt an den Modus einer Welt- oder Europameisterschaft.

Höhere Frequenz für Austragungen

Darüberhinaus spielt auch die Frequenz der Austragungen eine Rolle. Statt nur an den Wochenenden zu spielen, könnten demnach auch einfach täglich Spiele ausgetragen werden. Das hätte zur Folge, dass die Klubs womöglich alle zwei Tage antreten müssen und damit einer hohen Belastung ausgesetzt werden. Auf der anderen Seite könnte die Saison somit innerhalb von 16 (!) Tagen beendet werden und alle Vereine können sämtliche Gelder für Sponsorenleistungen einnehmen. Bei fixen Austragungsorten wäre dies zum Beispiel nicht möglich.

Die letzte Option wäre das "Englische Modell", also Englische Wochen ohne Ende. Innerhalb von vier Wochen könnte die Saison beendet werden, wenn jeweils ein Spieltag am Wochenende und einer unter der Woche stattfindet. Das Problem an diesem Modell liegt wieder in der zeitigen Befristung: Vier Wochen müssen erst einmal zur Verfügung stehen. Ob, und wenn ja, welche Alternative umsetzbar oder am wahrscheinlichsten ist, hängt völlig von der Entwicklung außerhalb des Sports ab.

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