Bericht: Aogo und Ostrzolek auf Hannovers Verkaufsliste

Mit diesen beiden Spielern plant 96-Coach Kenan Kocak wohl nicht mehr in der Rückrunde: Dennis Aogo und Matthias Ostrzolek. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet stehen die beiden Routiniers auf dem Abstellgleis und sollen den Klub möglichst im nächsten Transferfenster verlassen.
Aogo kam spät und ging früh?
Ex-Nationalspieler Dennis Aogo kam erst spät nach Hannover, schloss sich den Niedersachsen gar nach dem Ende des Sommer-Transferfensters an - weil sein Vertrag in Stuttgart ausgelaufen war, galt der 32-Jährige als vereinslos. Im Winter darf sich Aogo wohl erneut nach einem neuen Verein umschauen, denn in Hannover plant 96-Coach Kenan Kocak nicht mehr mit dem defensiven Mittelfeldspieler.
Drei Mal stand Aogo nach seiner Verpflichtung unmittelbar in der Startelf, dann ereilten den Ex-Nationalspieler Achillessehnenprobleme. Am 12. Spieltag gab des das kurze Comeback gegen den SV Sandhausen, seitdem saß Aogo nur noch auf der Bank - zu den 272 Spielminuten werden nach "Bild"-Informationen kaum noch weitere hinzukommen.
Spitzenverdiener ohne Einsätze
Ähnlich verhält es sich bei Linksverteidiger Matthias Ostrzolek, der mit einem Jahresgehalt von geschätzten 720.000 Euro zu den Spitzenverdienern gehört. Der 196-fache Bundesligaspieler flog im Auftaktmatch der Saison mit der Ampelkarte vom Platz, wurde seitdem kaum noch eingesetzt. Erst gegen Ende der ersten Halbserie brachte Kocak den Abwehrspieler im Mittelfeld, bei drei Einsätzen war Ostrzolek allerdings nur zwei Mal als Joker dabei - 124 Spielminuten stehen für den 29-Jährigen in der Vita.
Treffen kann es aber nicht nur die Routiniers, auch Florent Muslija muss sich dem Bericht zufolge mit besseren Leistungen gegen seinen Namen auf der Verkaufsliste wehren. Sportdirektor Jan Schlaudraff ist gefordert.