Bericht: FCN führt Gespräche mit Nürnberger zur Verlängerung

Fabian Nürnberger passt nicht nur wegen seines Namens zum 1. FC Nürnberg. Seit zwei Jahren ist er der zentrale Mann im Mittelfeld. Deswegen würde der Club gerne vorzeitig mit dem 22-Jährigen verlängern. Die "Bild" hat erfahren, dass die Gespräche bereits laufen. Dabei hat der FCN durchaus höherklassige Konkurrenten.

"Natürlich sprechen wir mit ihm"

Eigentlich kommt Nürnberger aus Hamburg. Beim HSV war er bis zur U16-Jugend, danach kickte er in Norderstedt und Niendorf. Bis schließlich der 1. FC Nürnberg auf den zentralen Mittelfeldspieler aufmerksam wurde und ihn für die Zweitmannschaft verpflichtete. Ein Jahr später debütierte Nürnberger in der 2. Bundesliga, seitdem wurde er absoluten zum Stammspieler. "Wir sind mit Fabians Entwicklung zufrieden und wünschen uns, dass er noch länger beim Club bleibt. Natürlich sprechen wir mit ihm auch über seine vertragliche Situation.", erklärte Sportdirektor Olaf Rebbe jetzt gegenüber der "Bild".

Das sei "völlig normal", wenn ein Spieler ins letzte Vertragsjahr geht. Denn das ist bei Nürnberger der Fall. Im Umkehrschluss käme im Sommer die letzte Gelegenheit, um für den 22-Jährigen eine angemessene Ablösesumme auf dem Markt zu erzielen. Doch sportlich ist Nürnberger unverzichtbar - zumal mit Tom Krauß bereits ein zentraler Mittelfeldspieler den Club verlässt. Eine Lücke, die Nürnberger noch größere Einsatzzeiten verschaffen könnte. 17 Mal stand der 22-Jährige diese Saison in der Startelf, insgesamt bestritt er 31 Partien. Drei Tore und zwei Vorlagen kamen von Nürnberger.

Spitzenverdiener beim FCN

Allerdings müssen sich Spieler und Verein auch finanziell einig werden. Laut Bericht zählt Nürnberger schon jetzt mit einem Jahresgehalt von 400.000 Euro zu den Spitzenverdienern beim FCN. Große Sprünge sind am Valznerweiher nicht zu erwarten, dazu müsste Nürnberger wohl den Sprung in die Bundesliga schaffen. In der Vergangenheit sollen der SC Freiburg und der FC Augsburg bereits interessiert gewesen sein. Zumal Nürnberger auch eine Ausstiegsklausel über zwei Millionen Euro haben soll - bis Ende Mai. Der 22-Jährige hat viele Optionen offen.

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