Bericht: Hamburger SV weiter in finanzieller Schieflage

Die Sorgen beim ehemaligen Bundesliga-Dino Hamburger SV reißen trotz der letzten sportlichen Erfolge nicht ab. Wie die "Welt" berichtet, haben die Hanseaten große finanzielle Probleme und sorgen sich um die zukünftige Lizenz für den Spielbetrieb.

"Dramatische Lage"

Dort wird u.a. Hamburgs Fußballverbandspräsident Dirk Fischer mit den Worten zitiert: "Wir sollten aber alle nicht vergessen, dass auch wenn am Saisonende Platz eins oder zwei steht, der HSV erst mal durch das Lizenzierungsverfahren muss. Und finanziell ist die Lage dramatisch." Vor allem das Ende des Vertrages mit dem Hauptsponsor Emirates und das Ende des Stadionnamenvertrages sind hierfür Gründe, da sie zu finanziellen Einbußen führen dürften. Auch das "Hamburger Abendblatt" wurde das letzte Geschäftsjahr mit einem Minus zwischen fünf und sieben Millionen Euro abgeschlossen. Im Jahr darauf seien es sogar bis zu 20 Millionen Euro Verlust.

Gehaltsgrenze bereits verkündet

Schon vor einigen Wochen war von Seiten des Vereins nach Außen gedrungen, dass in der Zukunft eine Gehaltsobergrenze bei den Spielern eingeführt werden soll, um Gelder zu sparen. Diese soll nach Berichten bei einer Mio. € Jahresgehalt in der 2. Bundesliga und zwei Mio. € in der Bundesliga liegen. Damals sagte der Vorstandsvorsitzender Ralf Becker „Es geht darum, dass wir insgesamt angemessen wirtschaften. So wie andere Vereine auch. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir in mehreren Schritten vornehmen." Es scheint also so, dass bei den Hamburgern weiterhin viele Fragen für die Zukunft offen bleiben und mehr denn je scheint klar, dass der Aufstieg in die Bundesliga keine Option sondern ein Muss sein dürfte, um finanziell zu überleben.

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