Bericht: Schäffler verlässt den FCN und geht nach Dresden
Nach zwei Jahren ist das Kapitel 1. FC Nürnberg für Manuel Schäffler scheinbar beendet. Wie die "Bild" berichtet, wechselt der 33-Jährige mit sofortiger Wirkung zu Drittliga-Absteiger Dynamo Dresden. Dafür sollen die Franken eine niedrige sechsstellige Summe erhalten. Erst vor rund drei Wochen war Christoph Daferner den anderen Weg gegangen, wechselte von Dresden nach Nürnberg.
Zusatz-Zahlungen möglich
Über eine Millionen Euro hatte Dynamo Dresden vom FCN dafür bekommen, Angreifer Daferner nach Nürnberg wechseln zu lassen. Nun reinvestieren die Sachsen einen Teil er Ablöse und scheinen sich die Dienste von Manuel Schäffler gesichert zu haben. Der 33-Jährige soll die Sachsen eine niedrige sechsstellige Summe kosten und dort einen Vertrag bis 2024 erhalten. Schafft der Stürmer eine gewisse Anzahl an Spielen und Toren sowie den Aufstieg mit den Schwarz-Gelben winkt dem Glubb noch eine weitere Zahlung.
Schäffler war laut "Bild" mit rund 500.000 Euro pro Jahr einer der Top-Verdiener der Nürnberger. In der abgelaufenen Saison lief es jedoch nicht so rund für beide Seiten. Der Verein zahlte viel Gehalt, der Spieler kam jedoch nur zu 25 Einsätzen in der Liga und vier Toren sowie zwei Vorlagen. Im Jahr zuvor hatte Schäffler noch zehn Tore in 24 Spielen erzielt.
Vertrag im März verlängert
Doch der Vertrag des gebürtigen Oberbayers hatte sich im März automatisch um ein Jahr verlängert. Trotzdem erfolgt nun scheinbar die Trennung. Ende September waren bereits Gerüchte aufgekommen, wonach der Spieler mit Drittligist 1. FC Saarbrücken in Gesprächen war. Nun verschlägt es ihn tatsächlich eine Liga tiefer, wenn auch zu einem anderen Verein.
Schäffler war 2020 vom SV Wehen Wiesbaden zu den Franken gewechselt und bestritt insgesamt 52 Pflichtspiele für den FCN. Dabei kann der 33-Jährige auf eine Bilanz von 14 Toren und sechs Vorlagen zurückblicken. Über die Rolle des Jokers kam der Angreifer nur selten hinaus. Neun Mal stand er in der Startelf. Bislang bestritt der Rechtsfuß 201 Zweit- und 188 Drittligaspiele.